Rainer Mull
FDP
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Frage von Andreas K. •

Frage an Rainer Mull von Andreas K. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Herr Mull,
wie stehen Sie zum Konzept des Sockelbergbaus bzw. Steinkohle-einschließenden Energiemixes?
Welche konkreten Vorteile bzw. Probleme sehen Sie? Welche Nachteile würden Sie akzeptieren, um die von Ihnen gewünschten Vorteile zu realisieren? Wie können Sie die Durchführung eines solchen Konzeptes unterstützen bzw. verhindern?

Mit freundlichen Grüßen,
Andreas Köhler

Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Köhler,

der Bergbau an Sich ist im Grunde nicht problematisch.
Auch die sich daraus ergebenen Fragen, wie die von Ihnen.

*Aber:*
- die Subventionen (Kohlepfennig, etc.) dürfen nicht sein,
- die Schäden, aus den z.B. entstehenden Absenkungen, müssen bestmöglich
vermieden werden. Vor dem untertägigen Abbau müsste ein Kataster den IST- Zustand aufnehmen um das Schadenbild klar zu definieren. Die Schadensregulierung muss dann unmissverständlich sein. Aber auch alle Folgekosten, wie z. B. durch Hochwasser, etc. müssen klar im Fokusstehen und vom Verursacher zeitnah beseitigt werden.

Die fossilen Brennstoffe sind (im Moment) noch ein wichtiger Bestandteil der Energiewirtschaft. Das langfristige Ziel ist/muss aber die Unabhängigkeit davon (sein), da auch diese Brennstoffe letztendlich endlich sind.

Die Energieverfügbarkeit ist wichtig für den Standort Deutschland und somit auch NRW.
Ob der Sockelbergbau damit eine Existenzberechtigung hat ist damit eine sehr politisch Frage.

Meine Meinung dazu können Sie aus den oben genannten Forderungen an den (Kohle-) Bergbau ableiten...

...wenn diese umsetzbar sind, ist auch die Diskussion über einen Sockelbergbau offen.

Die Erfahrung zeigt, dass dies nicht wahrscheinlich ist.

Mit freundlichen Grüßen,
Rainer Mull