Frage an Pia Schellhammer von Max F. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrte Frau Schellhammer,
ihrer Vita entnehme ich, dass Sie bereits zur Bundestagswahl 2009 (vergeblich) angetreten sind. Warum steht für Sie die Beendigung Ihres Studiums nicht im Vordergrund? Ist dies eventuell ein Vorteil, weil Sie im direkten Kontakt zu Studenten stehen? Sollten es aus ihrer Sicht mehr Abgeordnete ohne Berufsausbildung geben, die diesen direkten Kontakt vorweisen?
Freundliche Grüße
Max F.
Sehr geehrter Herr Freiberg,
meiner Meinung nach sollten Parlamente ein Abbild der Bevölkerung sein - auch die Studierenden brauchen Ansprechpersonen in der Politik. Daher sehe ich es als einen Vorteil an, dass ich deren Perspektive in die politische Diskussion einbringen kann.
Wie man leider an der Hochschulpolitik der Landesregierung sieht, werden die Belange von Studierenden nicht genügend beachtet. Bundesweit ist Rheinland-Pfalz Schlusslicht, was die Betreuung an den Hochschulen anbelangt. Nirgendwo sonst kommen so viele Studierende auf eine Lehrkraft. Junge Menschen - sei es an den Schulen, Hochschulen und in Berufsschulen - haben das recht auf gute Ausbildungsbedingungen. Dafür möchte ich mich im Landtag einsetzen.
Für mein Studium war und ist die praktische Auseinandersetzung mit der Politik eine Bereicherung. Selbstverständlich plane ich jedoch zügig meinen Abschluss zu machen.
Herzliche Grüße,
Pia Schellhammer