Petra Hermann
FDP
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Frage von Petra J. •

Frage an Petra Hermann von Petra J. bezüglich Finanzen

Sehr geehrte Frau Hermann,

mich würde einmal interessieren, wie Ihre Partei den Angestellten / Arbeitern des Mittelstandes finanziell helfen möchte, zu denen ich mich auch selbst zähle, die zudem noch in kleinen Unternehmen tätig sind.

Ich arbeite in einem solchen Unternehmen ( 3 - 5 Angestellte), und in diesen werden zumeist keine Tarifverträge abgeschlossen. Dies bedeutet, dass das Gehalt / Lohn nicht den gegenwärtigen Kosten entsprechend angepasst wird, was wiederum heißt, dass man über Jahre hinweg stets das gleiche Entgelt bezieht, obgleich die Steuern und Sozialabgaben stetig mehr und mehr werden. Zudem muss man sich noch privat rentenversichern (eine Betriebsrente gibt es natürlich nicht), möglichst auch private Krankenzusatzversicherungen abschließen, etc., was früher ja alles einmal nicht nötig war. Dies sorgt dafür, dass man bei mehr und mehr Arbeit (da ja immer mehr Kräfte eingespart werden), immer weniger Entgelt im Monat zur Verfügung stehen hat. Und sollte man einmal 100,-- Euro mehr Bruttolohn erhalten, kann man glücklich sein, wenn man davon noch 20,-- Euro sieht, da die Steuern jede Lohnerhöhung ersticken. Ähnlich ist es auch mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld, von welchem locker die Hälfte an Steuern und Sozialabgaben direkt wieder abgezogen wird, was ich für ungerechtfertigt halte, da es sich hierbei um Geld für MEINE Arbeitsleitung handelt!

Zudem ist man in einem kleinen Unternehmen auch viel schlechter abgesichert, weil sämtliche gesetzlichen Regelungen für ein Unternehmen mit rund 3 - 5 Mitarbeitern gar keine Geltung finden, was ich auch nicht richtig finde. - Würde ich z. B. heute schwanger und möchte eine dreijährige Auszeit nehmen, bleibt mein Arbeitsplatz nicht erhalten! Das finde ich falsch!

Wie stellt sich Ihre Partei hierzu?

Antwort ausstehend von Petra Hermann
FDP