Frage an Petra Elsner von Holger B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte rau Elsner,
leider kann ich mich nicht auf eine Frage bescränken, da ich Fragen zu mehreren Problemfeldern habe. Ich hoffe, Sie beantworten diese dennoch, wenngleich hier zunächst nur eine Frage gestellt werden sollte.
1. TTIP soll nach Informationen der Medien erheblich in die demokratischen Entscheidungen und -möglichkeiten der Parlamente eingreifen. Darüber hinaus erlaubt es den Firmen, die sich in Europa ansiedeln, gleiche Produktionsstandards wie in den USA. Wie stehen Sie zu TTIP.
2. Seit längerer Zeit wird auf den Feldern der Grafschaft, aber eigentlich nicht nur hier, sondern auch in NRW und Niedersachsen, die Felder in erheblichem Maße mitb Gülle gedüngt. Die Gülle stammt au Massentierhaltungen aus dem Westfälischen, aus Niedersachsen aber in nicht unerheblichem Maße aus den NIederlanden. Nachweislich ist diese Gülle aus der Massentierhaltung u.a. stark mit Keimen und Antibiotika belastet, was erhebliche gesundheitliche Risiken birgt. Darüberhinaus erzielen die Landwirte durch das Ausbringen von Gülle auf ihre Felder ein Zusatzeinkommen, was übermäßige Ausbringung zur Gewinnmaximierung beiträt. Die langfristigen Umweltschäden wie z.B. erhöhte Nitratwerte im Grundwasser, was in früherern Jahren schon zu Brunnenschließungen geführt hat, sind die Folge. Nitrat lässt sich nicht aus unserem Trinkwasser technisch herausfiltern, was eine Vermischung von Wasser zur Einhaltung der Grenzwerte von 50mg/l Nitrat erforderlich macht. Damit die Eifel künftig nicht in der Gülle ertrinkt, wäre es erforderlich Gülletransporte zumindest zu kontrollieren und die Ausbrinung zu kontrollieren. Die Umweltministerin Frau Höfgen hat die Gülle aus Massentierhaltung sogar als Sondermüll bezeichnet, mit entsprechender Behandlungspflicht.
Wie stehen Sie zu diesem Problem?
Ich bitte um Antwort, um mir ein Bild über die Positionen der einzelnen Parteien für die anstehende Landtagswahl machen zu können.
Im Voraus vielen Dank
Mit frendlichen Grüßen
Holger Bäsel
