Frage an Peter Paul Petzold von Sonja P. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Wie stehen Sie zur Frage der Abschiebungen von Menschen nach Afghanistan?
Ich bin seit Okt. 2015 als ehrenamtliche Deutschlehrerin und ehrenamtl. Betreuerin von jungen Afghanen tätig.
Ich kann Ihnen sagen, dass ich sehr angenehm überrascht war von diesen Menschen.
Sie sind sehr höflich, zurückhaltend, lernbegierig (obwohl ihnen fast alle Angebote verboten waren) und wollen eine Ausbildung absolvieren und dann hier einer normalen Arbeit nachgehen.
Ich unterstütze das Anliegen und kann es nicht verstehen, wie die Regierung Menschen in ein Kriegs- und Krisengebiet wie Afghanistan deportieren kann. Das Geld von uns Steuerzahlern ist viel besser(auch für uns Deutsche) investiert, wenn man es für die Deutschkurse und Integration in den Arbeitsmarkt ausgibt, als es den korrupten afghanischen Politikern in den Rachen zu werfen, wovon die Flüchtlinge keinen Cent sehen. Ich hoffe, dass die Entscheidung nun endlich fällt, dass eine Deportationen nach Afghanistan mehr erfolgen.
Mit freundlichen Grüßen
SonjaP.
Liebe Frau P.
Ein Bisschen Dank für die Frage. Ein Bisschen weil das Kunstprodukt Politiker in mir bei solchen Themen an seine Grenzen stößt diese Grenzen sind nicht so gut finanziert wie Frontex oder Lufthansa diese Grenzen lassen mich ein ruhiges deutsches leben führen, das mir zeit lässt mich in die Politik zu schieben und diese Grenzen lassen mich probleme ausgrenzen, die Mitmenschen ohne deutschen Pass haben. Ich gebrauche diese Grenzen auch für Geschichtsstudien, mir aufzeigen, daß das Wort Deportation anders belegt ist, da die Lufthansamaschinen nicht in Gaskammern fliegen. Unsere zivilisierte Welt, die auch Ihre Lehrerausbildung ermöglicht hat, hat eine menge Geld damit verdient, daß ein paar prophetenjunkies statt Cannabis, welches Öl, Essen, Kleidung, Medizin und Genussmittel liefert in Afghanistan jetzt nur noch Mohnpflanzen zur Heroinherstellung anbauen. Wir bräuchten nur einen Bruchteil von diesem Geld um den Geflohenen ein angenehmes Leben hier in Deutschland zu ermöglichen.Was wir aber grundsätzlicher bräuchten ist die Einsicht, daß kein Staatsangehöriger einem Menschen vorschreiben kann, wann und wo dieser sich auf dem Planeten aufhalten soll und wo nicht.wissend, daß mein deutsch diesem thema nicht genügt und daß mein senf nichts verändert im gegensatz zu Ihrem Ehrenamt als Deutschlehrerin für unsere afghanischen Mitmenschen
peter