Peter Karol Klis
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Frage von Wilhelm V. •

Frage an Peter Karol Klis von Wilhelm V. bezüglich Bildung und Erziehung

Sind Sie für oder gegen Studiengebühren ?

Antwort von
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Sehr geehrter Herr Voß, nun will ich mal den Versuche machen, Ihre Frage zu beantworten.

Vorweg möchte ich aber erklären, dass ich eigentlich kein Politiker der unbedingt gewählt werden will; ich bin ein ganz einfacher lohnabhängig beschäftigter Mensch, der gesellschaftlich aufklären will und nicht jeden Tag im Internet surft.
Selbstverständlich sitze ich - noch als Berufstätiger (in vier Monaten bin ich Rentner) - jeden Tag vor meiner "digitalen Kiste", weil diese für mich die beste Multifunktionsschreibmaschine ist, mit der ich mir schneller als mit der normalen Schreibmaschine gedanklich etwas erarbeiten kann.
Und daraus hat sich ergeben, weil ich nur einmal in der Woche E-Mails abhole, dass ich nach 6 Tagen erfahren habe, dass ich zwei Anfragen bekommen habe.
Soweit eine Erklärung, damit sie nicht denken sollen, in der LINKEN sitzen die gleichen Politiker wie in den anderen Parteien.
Nun können Sie denken, was sie wollen.
Und darauf will ich keinen Einfluss haben.

Nun zu meiner Antwort: Ich bin gegen Studiengebühren, weil nicht von den Studierenden oder deren Eltern verlangen kann, dass sie für das Studium ihrer Kinder bezahlen sollen, da sie, die Eltern schon über alle möglichen Arten von Steuern auch für den Bau und den Unterhalt - Ausgaben für Gebäude u.s.w. und die Bezahlung von Professoren und allen anderen Angestellten - für den Unterhalt einer Uni begetragen haben.
Daraus ergibt sich wie von selbst, dass, wenn die Eltern und jede(r) Steuerzahler(in), über Steuergelder geschröpft wurde und wird, mit ihrem Lohn und Gehalt, und auf dem Arbeitsmarkt mit Hungerlöhnen abgespeist werden, nicht auch noch für ihre Kinder Studiengebühren bezahlen können und müssen.

Nun stellt sich die Frage, wer denn dann den Unterhalt, für die UNI´s bezahlen soll, wenn der Staat nicht genügend Steuergelder einnimmt?
Da kann ich zunächst nur antworten, dass der Staat oder die Regierung des Staates selbst dafür gesorgt hat, dass die Arbeitgeber Arbeitplätze abgebaut haben und die Arbeitgeber Löhne gedrückt haben, so, dass über geringeren Steuerabgaben, dem Staat oder der Regierung Einnahmen auch für UNI´s verloren gegangen sind.
Und die Regierung des Staates durch die Reduzierung von Steuergeldern, das Firmen und Konzerne bezahlen sollen, auch damit für weniger Steuereinnahmen gesorgt oder nicht gesorgt haben.

Nun kann der Einwurf kommen, dass die Unternehmen auf dem Weltmarkt konkurenzfähig bleiben sollen.
Nun sind sie konkurrenzfähig geblieben, und sie schaffen trotzdem keine Arbeitsplätze und die Arbeitsplätze die sie schaffen, sind keine Arbeitsplätze die Geld in die Steuerkasse bringen.
Also, sagt sich unsere Regierung, dann müssen eben die, die noch Geld in die Steuerkasse bringen, bezw. deren Kinder, wenn sie studieren wollen, Studiengebühren bezahlen.

Und nun sollen die Kinder dieser Eltern oder die Eltern noch Studiengebühren aufbringen, bezw. sich mit Krediten verschulden, damit ihre Kinder studieren können.
Und können sie dies, dann ist ihnen noch kein Arbeitsplatz sicher, weil es ja der Staat oder die Regierung des Staates, den Arbeitgebern freie Hand lässt, soviel oder sowenig Arbeitsplätze sie schaffen, damit ihre Gewinne gesichert sind.

Also, sehr geeherter Herr Voß, die Frage, ob Studiengebühren bezahlt werden sollen, kann zwar mit "ja" oder mit "nein" beantwortet werden, aber diese Antwort reicht nicht - sie reicht mir nicht.
Und hier habe ich lediglich einen Punkt angesprochen, der weitere Fragen aufwirft.

Das was die Bevölkerung erarbeitet, muss auch der Bevölkerung zukommen und darf nicht den Konzern, Unternehmen und Arbeitgebern mit ihren Organisationen überlassen werden.

Und nun komme ich noch mal auf meinen Hinweis zurück, dass ich kein Politiker bin, sondern ich bin Arbeitnehmer, der sich ein bischen Mühe gibt, die Zusammenhänge in der Gesellschaft zunächst sich selbst zu erklären und dann auch denen, die etwas erklärt haben möchten.
Dafür stehe ich und die Stadteilgruppe Ohlsdorf einmal im Monat - während der Wahlkampfzeit mehr - an der U.-Bahnstation Langenhorern Markt, um Informationen, die DIE LINKE erarbeitet hat, der Bevölkerung anzubieten.
Und die Personen, die diese Informationen annehmen, können darüber nachdenken, und die Personen, die Informationen nicht annehmen, können sich über den Tische ziehen lassen.

Wissen ist Macht
Und Unwissenheit ist Ohnmacht.

(Die Frage nach dem Hundegesetz, werde ich beantworten, wenn ich mir dieses Gesetzt besorgt haben)