Frage an Peter Gauweiler von Ernst L. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Zur Sarrazin-Debatte:
Sehr geehrter Herr Gauweiler,
was sagen Sie zu den, teilweise aggressiven, Ausschreitungen gegen und Bedrohungen des Herrn Sarrazin, nachdem dieser sein Buch vorgestellt hat? Glauben Sie, daß er den Ton getroffen hat und die Reaktionen überzogen sind, oder denken Sie, Herr Sarrazin wollte tatsächlich (was ich nicht so sehe) aufwiegeln?
Was sollte dieses Buch Ihres Erachtens bewirken? Wie kann man die Debatte versachlichen und in die parlamentatrische Arbeit - fraktionsübergreifend - einbinden? Wie, vor allen Dingen, gehen die demokratischen Altparteien mit immer neuen Gründungen von Splittergruppen von Sarrazin-Befürwortern ("PRO", "Freiheit", "Bürger in Wut" etc.) um? Soll man denen jetzt die Ängste und Sorgen der Leute überlassen?
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Ernst Lehmann