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Frage von Reinhold K. •

Frage an Peter Gauweiler von Reinhold K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Dr. Gauweiler,

Ihre Aktivitäten zu Lissabon-Vertrag, Euro-Hilfen und Köhler-Rücktritt zeigen mir, dass Sie einer der ganz wenigen Politiker in Deutschland sind, für den bei seinem Handeln das Wohl des Landes und des Volkes noch Leitlinie ist. Ich bedanke mich von Herzen für Ihren Mut und Ihre Aufrichtigkeit. Daher wende ich mich auch mit Folgendem an Sie:

Ihr Landesvorsitzender, Herr Seehofer, äußerte sich vor wenigen Tagen in etwa so: "Die Entscheider sind nicht gewählt und die Gewählten haben nichts zu entscheiden".

1) Stimmen Sie ihm zu?

2) Welche Rolle spielen Ihrer Ansicht dabei supranationale Organisationen wie Bilderberger (Olaf Scholtz war letzte Wochen als Vertreter der deutschen Politik dort), Trilaterale Kommision, Atlantikbrücke?

3) Welche Rolle spielen Ihrer Ansicht nach die Grauen Emminenzen der Weltpolitik wie Henry Kissinger und Zbigniew Brzezi?ski in diesem Zusammenhang und insbesondere für die Politik in Deutschland?

4) Welchen Einfluss haben Ihrer Ansicht nach nicht wirklich vom Volk gewählte europäische Vertreter, wie Barroso, Catherine Ashton, Rompuy, auf die tatsächliche Politik in Deutschland und welchen sollten sie ihrer Meinung nach haben? Wohin geht da die Entwicklung in Deutschland?

5) Wieviel Macht geht in Deutschland heute ihrer Meinung nach noch vom Deutschen Volke aus?

6) Als Oberbayer kennen Sie sicher Alois Irlmayer. Die Aktivitäten unserer Regierung und der Anderen scheinen uns in greifbare Nähe an das Szenario zu bringen, was Herr Irlmayer vor fünfzig Jahren schon postuliert hatte. Sehen Sie noch einen Ausweg davor? Welchen?

Und noch zu einem anderen Thema:

7) Welche Rolle sehen Sie noch für das "C" in CDU/CSU angesichts von Stammzellen-Beschlüssen, Papst-Hetze, Kreuz-im-Klassenzimmer-Kreuzzug, etc? Warum halten Sie persönlich die CDU/CSU noch für einen Christen/Katholiken, der seinen Glauben Ernst nimmt, für wählbar?

Vielen Dank für Ihre Mühen und alles Gute für Ihr weiteres Wirken.

Reinhold Kermann

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