Frage an Peer Steinbrück von Uwe Joe R. bezüglich Soziale Sicherung

Werter Herr Steinbrück,

ich schätze Ihre direkte und geradlinige Art, Ihre Überzeugungen dem Bürger und Ihren politischen Gegenern klar zu machen. Ich hoffe, Sie verändern Deutschland zu Positiven in vielen Dingen, sollten Sie Bundeskanzler werden.
Ich möchte Sie und die SPD wählen !

Als unverheirateter Vater habe ich da aber noch folgende Frage an Sie:
Treten Sie für das GEMEINSAME SORGERECHT BEIDER Eltern, egal ob die Kinder ehelich oder unehelich geboren wurden, ein? Ohne Gerichtsverhandlung, Anträge und Gerichtsentscheide? Wenn Sie meine Stimme haben wollen, wären dies meine "Gretchenfragen" !

Wie stehen Sie zum paritätischen Doppelresidenzmodell?( vergl. Frau Prof. Dr. Sünderhauf: Fachbuch "Wechselmodell: Psychologie - Recht - Praxis" (Springer VS Verlag Wiesbaden) vom 23.08.2013. www.twohomes.org

Es ist eine Unmöglichkeit in D., dass ich als liebender, sich engagierender Vater zuwenig Zeit mit meinem 4 Jahre alten Sohn verbringen kann, NUR weil eine Mutter dass nicht will, dafür per Gesetz (§1626 a Abs. 2 BGB) auch noch "belohnt" wird und ich dafür auch noch den vollen Unterhalt, ohne die Möglichkeit der Nachprüfung, was die Mutter damit tut, bezahlen muss. Ich muss "klagen", bekomme kein Recht, geschweige denn Gerchtigkeit und mein Sohn zahlt dies mit verlorener Zeit, ist traurig und enttäuscht!

Für meine Stimme und die tausender, anderer Väter müssen Sie hier für eine Änderung einstehen !!

Ich freue mich auf Ihre baldige Antwort. Ihre Parteikollegin Frau Angelika Krüger-Leißner, SPD-Kandidatin in meinem Landkreis, hat auf meine Frage dazu bis heute NICHT geantwortet. Sehr schade !! - Gregor Gysi (Linke) hat sehr schnell geantwortet.

BITTE ÄNDERN SIE DIESE UNGERCHTIGKEIT IM NAMEN ALLER KINDER, VÄTER und MÜTTER so bald als möglich ab. Es wird Zeit zu erkennen, dass Kinder Ihre Väter und Mütter zu gleichen Zeiten brauchen!

Vielen Dank

MfG
Uwe Reimann (45) im Namen von Elias M. Reimann (4 Jahre)