Frage an Peer Steinbrück von Dietmar P. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Auszug aus den Ruhrnachrichten von gestern:
"Die Berufsbildungsmesse veranstalten wir unter anderem in Kooperation mit der Stadt Herne.“ Hier hat es laut Sprenger im Jugendhilfeausschuss einen Beschluss gegeben, auf militärische Werbung bei Veranstaltungen für unter 18-Jährige zu verzichten.

Beschluss in Herne: Bildungsmesse künftig ohne Bundeswehr - Lesen Sie mehr auf:
http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/bochum/Beschluss-in-Herne-Bildungsmesse-kuenftig-ohne-Bundeswehr;art932,2058339#1774648376

Als Offizier der Bundeswehr hätte ich gerne von Ihnen gewusst, wie Sie zu der oben beschriebenen Problematik stehen. Hier wird mit den Stimmen der SPD eine auf die Verfassung der BRD beruhende Institution (Bundeswehr) von einer städtischen Veranstaltung ausgeschlossen. Ist der Beruf des Soldaten wirklich so schlimm, dass man nicht öffentlich darüber informieren darf? Wie denkt die SPD über die Bundeswehr? Wie steht die SPD zu den Möglichkeiten Nachwuchs zu gewinnen, wenn die Bundeswehr bereits bei Öffentlichen Institutionen ausgeschlossen wird?

Die Vorgänge in Herne sind einfach nur für eine Gesellschaft beschämend. Bei Hochwasser oder anderen Katastrophen wird gern nach der Bundeswehr gerufen, nur ein offener Umgang ist nicht möglich.

Ich bin gespannt darauf, wie Sie als Kanzlerkandidat zu diesen Thema Stellung beziehen.