Frage an Peer Steinbrück von Juliane W. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Steinbrück,

Sie signalisieren Verbundenheit mit Ihren Mitmenschen und Bereitschaft, deren Probleme lösen zu helfen. Ich habe viele Fragen zum Allgemeinwohl aber und besonders zu meinem eigenen und diese möchte ich Ihnen stellen.
- warum musste ich in Rente als Lehrerin und Sonderschullehrerin mit 62 Jahren und letztendlich einem Rentenabzug von 8,1 % in kauf nehmen
- helfen Sie mir beim Überleben?
Es klingt dramatisch, beschäftigt mich aber schon viele Jahre.
Ich habe genau 1 Fehler gemacht und ging mit 50 Jahren in die private Krankenversicherung. 5 Jahre später versuchte ich, dieses rückgängig zu machen, aber es war zu spät. Seitdem bemühe ich mich, den Schaden zu begrenzen.
Die Frage ist für mich – wer begrenzt die Krankenversicherung?
Jedes Jahr Erhöhungen. Mir bleibt die nächsten 5 Jahre (bis der Hauskredit abezahlt sein wird) weniger als Hartz 4.Bei der Grundsicherung liege ich darüber und für Wohngeld bekomme ich zu viel Rente.
Alt werden in Würde, das möchte bestimmt nicht nur ich.
Momentan bekommt die Krankenversicherung 2/6 meiner Rente.
3/6 für Haus und Vericherungen und 1/6 um zu überleben.
Ein Auto ist nicht drin. Telefon ist schon Luxus. Konzerte – wenn ich eingeladen werde und dazu die Sorge – was kommt als nächstes?
Bis in dieses Jahr habe ich 400€ dazu verdient. Kosten für das Auto und die zu zahlenden Steuern machen das nicht lohnend.

Können Sie mir eine Antwort darauf geben, was Sie bzgl der privaten Krankenkassen planen?
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und erwarte Ihre Antwort.

Mit freundlichem Gruß

Juliane Wegelt