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Frage von Manfred B. •

Frage an Peer Steinbrück von Manfred B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Hallo Herr Steinbrück,

Sie verwirren mich!

Am 06.10.2012 wird folgender Ausspruch von Ihnen veröffentlicht:
„Ich glaube, dass es Transparenz nur in Diktaturen gibt“
( http://www.tagesspiegel.de/politik/kanzlerkandidat-geht-in-die-offensive-steinbrueck-transparenz-gibt-es-nur-in-diktaturen/7222946.html )

Da Sie nicht rechtlich gegen diese Meldung vorgegangen sind, wie in einem anderen Fall ( http://regionales.t-online.de/kanzlerkandidat-steinbrueck-geht-juristisch-gegen-stadtwerke-vor/id_60766394/index ), gehe ich davon aus, dass diese Aussage von Ihnen so getätigt – oder zumindest autorisiert wurde.

Im Münchhausen-Check des Spiegel vom 28.11.2012 werden Sie in Zusammenhang mit der durch die Öffentlichkeit erzwungene Aufdeckung -und schlüsselung Ihres Spitzennebenverdienstes so zitiert, dass damit die „vollständige Transparenz über Art und Honorierung der Vorträge hergestellt“ sei. ( http://www.spiegel.de/politik/deutschland/sagt-peer-steinbrueck-zu-seinen-nebeneinkuenften-die-wahrheit-a-869336.html )

Vorbehaltlich einer möglichen juristischen Prüfung des Spiegel-Artikels durch Ihre Anwälte frage ich Sie: Sind Sie am Ende gar ein kleiner Diktator? ;-)
– Okay, der musste sein; als energisch-forsch auftretender Kanzler-Kandidat sind Sie sicherlich robust genug und können das aushalten.

Im Ernst: Was gilt nun?

Wie genau ist es gemeint, dass Sie im Münchhausen-Check sich einerseits dafür einsetzen, „die Transparenzregeln des Deutschen Bundestags so zu verschärfen, dass alle Abgeordneten bis auf den letzten Cent angeben müssen, von wem und wofür sie in welcher Höhe für eine Nebentätigkeit bezahlt worden sind.", andererseits meinen, ein gewisses Maß an Privatheit, müsse erhalten bleiben.

Ich bitte um Auflösung dieser Diskrepanz!

mit demokratischen Grüßen

Portrait von Peer Steinbrück
Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Bensel,

Peer Steinbrück bedankt sich für Ihre Frage über abgeordnetenwatch.de. Mit dieser Antwort möchten wir Sie bitten, sich mit Ihrem Anliegen direkt an das Bundestagsbüro von Herrn Steinbrück zu wenden. Dieses ist unter der Email-Adresse peer.steinbrueck@bundestag.de oder postalisch,

Peer Steinbrück, MdB
Deutscher Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin

zu erreichen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Büro Peer Steinbrück

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.