Frage an Peer Steinbrück von Bernd K. bezüglich Verbraucherschutz
Sehr geehrter Herr Abgeordneter Steinbrück,
gerade lese ich in meiner Tageszeitung von den 25000 €, welche Sie von den Stadtwerken Bochum für die Teilnahme an einer Talk-Show erhielten. Und ich bin schockiert!
Ich frage Sie,
1. ob es Ihnen klar war und ist, das Stadtwerke keine Einrichtungen der Wohlfahrtpflege, sondern auf Gewinn ausgerichtete Unternehmen in überwiegend kommunaler Hand sind, deren Einnahmen sich aus den Abgaben ihrer Kunden generieren?
2. Ist es Ihnen auch klar, dass es unter diesen Kunden Menschen gibt, die kaum mehr in der Lage sind, ihre Strom-, Wasser- und Abwasserrechnungen zu bezahlen?
3. Und ist es Ihnen ferner klar, dass Honorare, wie sie eines erhielten, einen Kostenfaktor darstellen, der mit zur Verschärfung der Situation gerade der Ärmsten der Armen führt?
4. Meinen Sie nicht, dass Sie wegen Ihrer Gier zuungunsten der Kunden der Stadtwerke Bochum Ihre Kandidatur um das Amts des Bundeskanzlers zurücknehmen sollen?
Als Bürger der Bundesrepublik Deutschland erwarte ich von Ihnen persönlich eine qualifizierte Antwort. Mit einer Standartaussage ober mit einem Verweis auf Ihr auch aus meinen Steuergeldern finanziertes Abgeordnetenbüro gebe ich mich nicht zufrieden.
Sehr geehrter Herr Klotz,
Peer Steinbrück bedankt sich für Ihre Frage über abgeordnetenwatch.de. Mit dieser Antwort möchten wir Sie bitten, sich mit Ihrem Anliegen direkt an das Bundestagsbüro von Herrn Steinbrück zu wenden. Dieses ist unter der Email-Adresse peer.steinbrueck@bundestag.de oder postalisch,
Peer Steinbrück, MdB
Deutscher Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
zu erreichen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Büro Peer Steinbrück