Frage an Peer Steinbrück von Helga P. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrter Herr Steinbrück,

Ich habe viele Jahre die SPD gewählt, da ich glaubte, dass sie sich um die sozialen Belange der sogenannten "Kleinen Leute" kümmert, aus deren Reihen sie ja ursprünglich hervorgegangen ist.Leider folgte sie in letzter Zeit immer weniger diesen Grundsätzen und untrscheidet sich kaum noch von der CDU. Nun zu meiner Frage :
Seit meinem 18. Lebensjahr bin ich ununterbrochen berufstätig und zahle seit dem 17. Lebensjahr Beiträge in die Rentenkasse ein.Ich habe 2 Kinder großgezogen undhabe inzwischen auch 5 Enkel.Meine Tätigkeit stellt große Anforderungen an die psychische und körperliche Leistungsfähigkeit. Trotzdem kämpfe ich mich durch und versuche so selten wie irgend möglich krank zu werden, da sonst die Kollegen meine Arbeit mit übernehmen müssen.
Nach 42 Arbeitsjahren stoße ich dennoch an meine Leistungsgrenzen und würde meinen Platz gern für eine jüngere Kollegin räumen. Für eine EU Rente würde dieses Argument nicht genügen.Da die SPD im November eine neue Rentenregelung ausarbeiten will,würde ich nun gerne folgendes wissen:
Werden Sie die Belange der langjährigen Berufstätigkeit berücksichtigen oder halten Sie pauschal an der Altersgrenze von 67 Jahren fest ohne flexiblere Lösungen entsprechen der geleisteten Arbeitsjahre anzubieten ?
Ihre Antwort wird wesentlich dazu beitragen für welche Partei ich mich bei der nächsten Bundestagswahl entscheide.
In der Hoffnung auf eine baldige Antwort,
verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen
Helga Peter