Frage an Paula Piechotta von Jacqueline R. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrte Frau Dr. Piechotta,
die Elektromobilität ist in aller Munde und das ist gut so.
Dennoch frage ich mich, ob ein Elektroauto tatsächlich eine praktikable Alternative sein wird, wenn in vielleicht 4 bis 6 Jahren der Zeitpunkt für mich gekommen ist, unsere Familienkutsche durch ein kleines Auto zu ersetzen. Wichtigstes Kriterium wäre für mich die Möglichkeit die Batterie an meinem Wohnort zu laden, am besten natürlich auf dem von mir gemieteten Stellplatz.
Dazu müsste es aber für meinen Vermieter aber auch genügend Motivation, ggf. auch verpflichtende Gründe geben, eine solche Ladesstation zu Verfügung zu stellen.
Wie sehen Ihre Ideen zu dem Thema aus?
Mit freundlichen Grüßen
J. R.
Sehr geehrte Frau R.,
danke für Ihre Frage! Wie ich auch bereits Herrn Dr. Römer schrieb ist es gar nicht so einfach, gerade auch in Altbau-Vierteln genug Steckdosen für elektrische Autos zu planen:
Wir wollen in einer Stadt wie Leipzig, die ja wächst, deren Straßen dadurch aber nicht automatisch mitwachsen, dass wir platzsparende und lärmarme Mobilität fördern: Also Bahn, Bus, Rad und die Fußgängerinnen.
Die dann noch notwendigen Autos müssen wir mit erneuerbarem Strom versorgen. Damit das attraktiv ist müssen wir eine Ladeinfrastruktur zur Verfügung stellen, die es den Nutzer*innen erlaubt, daheim oder im Job oder eben z.B. beim Einkaufen das Fahrzeug mit Energie zu versorgen. Wir haben deshalb als Grüne im Leipziger Stadtrat ein Konzept beauftragt, welches wir mit der Evaluation des Maßnahmen- und Umsetzungskonzepts "Stadt für intelligente Mobilität" erwarten, die für das 2. Quartal 2019 angekündigt war. Hier finden Sie unseren Ursprungsantrag: https://www.gruene-fraktion-leipzig.de/index.php/pressemitteilungen-28/items/antrag-elektromobilitaet-offensiv-angehen-statt-weiter-aussitzen.html
Der aktuelle Stand findet sich hier: https://www.gruene-fraktion-leipzig.de/index.php/pressemitteilungen-28/items/anfrage-umsetzungsstand-des-massnahmen-und-umsetzungskonzeptes-leipzig-stadt-fuer-intelligente-mobilitaet.html
Weitere Fragen an Paula Piechotta
Den despektierlichen Ton Ihrer Frage weise ich entschieden zurück! Darüber hinaus sehe ich mich nicht in der Lage, auf diese Art von Fragen zu antworten.
Es ist die Aufgabe der Abgeordneten des Bundestages im Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern ihrer Region und Vertreterinnen und Vertretern der Zivilgesellschaft sich ihre Meinung zu bilden und Entscheidungen zu treffen.
Die europäische Friedensordnung fußt auf der Bereitschaft der europäischen Staaten, Grenzen auf unserem Kontinent nicht mit kriegerischen Mitteln und gegen den Willen der Bevölkerung zu verändern.
Ihre Aussagen kann ich nicht nachvollziehen.