Frage an Patrick Schröder von Hans-Joachim M. bezüglich Kultur
Sehr geehrter Herr Schröder,
ich habe eine Frage an Sie über ihre musikalische Einstellung.
Bevorzugen Sie bei ihrem Musikstil sog. Deutsche Bands, wie z.B. Landser, Endstufe usw. oder distanzieren Sie Sich von solchen Bands?
Finden Sie diese Bands stimmen in ihren Songs mit dem politischen Schema ihrer Partei überein?
Nehmen Sie diese Frage bitte keineswegs als Aufforderung zu Ihrer Meinungsäußerung, aber ich bin mir sicher es würde einige Personen interessieren, wie sie persönlich zu dieser Art von "Musik" stehen und wären über eine Frage in der Sie sich nicht klar äußern sehr enttäuscht!
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Joachim Mayer
Guten Tag Herr Mayer,
zunächst auch der Dank an Sie für die von Ihnen gestellte Frage. Im Musikbereich sind meine favorisierten Gruppen sehr breit gefächert, bin aber größtenteils ein Anhänger der härteren Musik, also Hard Rock und Metal. Ich kann aber auch Gruppen im Punkrock-Bereich, wie z.B. Green Day oder der klassischen Musik viel abgewinnen. Von den von Ihnen genannten "Deutschen Bands" distanziere ich mich im Allgemeinen nicht (von Textstellen mal abgesehen).
Man muss allerdings auch hier bedenken, dass im jugendlichen Eifer auch viel Provokation und persönliche Emotion Teil der Musik werden. Dies ist kein spezifisches Phänomen im Bereich der nationalen politischen Musik, sondern findet sich in nahezu allen Genres wieder, wie z.B. im HipHop oder beim Punk.
Dass die von Ihnen angesprochenen Gruppen das Programm der NPD nicht als Textvorlage nutzen, sondern, wie oben erwähnt, ihre eigenen Emotionen und Gefühle in die Musik einfließen lassen, dürfte klar sein.
Für mich persönlich hört der Spaß dann auf, wenn Gewaltaufrufe und die Aufforderung zu Straftaten in den Liedtexten enthalten sind, denn beides hilft der nationalen Bewegung mit Sicherheit nicht weiter, eher im Gegenteil.
Ich hoffe Ihre Frage damit zufriedenstellend beantwortet zu haben. Bei weiteren Fragen, scheuen Sie sich nicht, diese zu stellen.
Mit freundlichen Grüßen,
Patrick Schröder