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Patrick Kunz
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Frage von Arta G. •

Sehr geehrter Herr Kunz, wie ist Ihre persönliche Meinung bezüglich gendergerechter Sprache?

Sehr geehrter Herr Kunz,

Da dieses Thema äußerst aktuell ist, möchte ich Ihnen gerne folgende Frage stellen:

Wie ist Ihre persönliche Einstellung hinsichtlich gendergerechter Sprache? Ist es für Sie ein Schritt zur Gleichberechtigung, da sich hierbei auch Menschen angesprochen fühlen, die sich weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht zugehörig fühlen, oder gibt es Ihrerseits große Bedenken? Nutzen Sie selbst gendergerechte Sprache und wenn ja, in welcher Form (Genderstern, Unterstrich, Doppelpunkt, Binnen-I etc.)?
Über eine schnelle und ausführliche Antwort würde ich mich sehr freuen.

Vielen Dank.
Arta G.

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Arta G.,

haben sie vielen lieben Dank für ihre Frage. Ich ganz persönlich und völlig losgelöst von der Partei, denke eine gendergerechte Sprache allein führt nicht zur Gleichberechtigung oder einer gleichberechtigten Akzeptanz in unserer Gesellschaft. Es ist wichtig und richtig in die drei Hauptgruppen zu unterscheiden. So müssen diese wie es bereits getan wird in Formularen, Anträgen etc. gesondert geführt werden. Ich selbst möchte den Mensch als sich selbst sehen und nicht wegen seiner sexuellen oder geschlechtlichen Zugehörigkeit. Für mich zählen die Taten eines Menschen. Darüber hinaus möchte ich die Menschen aufgrund ihrer Zugehörigkeit (Beruf, Interessengemeinschaft, Verein, etc.) ansprechen. Daher nutze ich grundsätzlich die weibliche und männliche Anredeform. Ich möchte an der Stelle betonen, dass Menschen anderer Orientierung mir als Gleichgestellt zu den Frauen und Männern gelten. Wichtiger ist es das wir alle im Beruf und in der darin enthaltenden Entlohnung alle gleichgestellt sind.

Solange Frauen für ihre Arbeit weniger Wertschätzung erhalten als Männer, können wir nicht von Gleichberechtigung im beruflichen Alltag sprechen. Doch Gleichberechtigung muss unser Ziel sein.

Ich hoffe ich habe ihnen damit ausführlich genug geantwortet. Das Thema wird uns noch in den nächsten Generationen beschäftigen.

Mit freundlichen Grüßen

Patrick Kunz, MdL

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