Frage an Otto Schily von Wilfried M. bezüglich Verteidigung
Sehr geehrter Herr Bundesminister,
ich bitte Sie, gelegentlich Ihre Aufmerksamkeit zu lenken auf einen zwei Jahre alten Artikel in "Die Zeit" vom 3.7.03
http://www.zeit.de/2003/28/Traum_2fBerger?page=1
Als Jurist werden Sie ahnen, woran ich denke.
Ich hätte gern gewußt, ob der im Sommer 2003 zugleich den Bundeskanzler und den Oppositionsführer sowie in verschiedenen Ländern Konzernverantwortliche beratende Strategy Consultant Dr. Roland Berger mit seinen "Ich habe einen Traum" genannten Gedanken, welche wundersamerweise zwischenzeitlich alle in Erfüllung zu gehen scheinen, zum Konzept gehört, welches wer auch immer und zu wessen Wohl auch immer sich ausgedacht haben mag.
Zum Wohl der Bürger der Bundesrepublik kann meiner Ansicht nach kaum beitragen, wenn 80 Millionen gewünschte "Lobbyisten" sich eine "zweite, eine italienische" Mentalität oder auch Identität zulegte und - wie der Herr meinen Freunden offenbar zutraut - Charaktere von Theater und Literatur imitiert, welche "die Großen (auch den Staat)" überlisten.
Exekutieren die von Herrn Dr. Berger beratenen, was die sogenannten "68 er" - damals vor anderem Hintergrund - immer schon wollten?
Bleibt die Beziehung zu Italien von solcher Propaganda unberührt?
Haben wir demnächst wieder nur die Wahl zwischen Dr. Berger und Dr. Berger?
Mit freundlichen Grüßen
W. Meißner
dem GG durch Eid verpflichtet
und gern ein Patriot,
kein Freund der Euro- Visionen