Oliver Harf
NPD
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Frage von Michael K. •

Frage an Oliver Harf von Michael K. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Hallo Oliver,

früher warst du Mitglied der Burschenschaft Libertas Brünn (Aachen). Diese veröffentlichte seinerzeit auf ihrer "Netzseite" u.a. einen Beitrag zu den "Deutschen Gebieten" im Ausland und trat dafür ein, dass die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgien (Ostbelgien: Eupen, Malmedy, St. Vith) wieder zu Deutschland gehören müsse. Wie stehst Du heute dazu und wäre mit der Machtübernahme der NPD eine Gefährdung international anerkannter Grenzen gefährdet?

Gr. mik (www.myblog.de/klarmann)

Antwort von
NPD

Lieber Michael!

Der von Dir angesprochene Artikel wurde von mir verfaßt und stellte somit meine persönliche Meinung dar. Wenn Du Ihn richtig gelesen hast, wird dort auch nicht die Frage nach einer Revision international anerkannter Grenzen gestellt. Aufgrund vieler Gespräche mit Menschen aus Eupen und Umgebung weiß ich, daß die Menschen in Ostbelgien sich zwar eine gewisse Autonomie wünschen, aber aufgrund historischer Ereignisse wohl der Bedarf nach einem "Anschluß" eher gering ist. Die Aufgabe der Politik kann es nicht sein, Grenzen zu verändern ohne daß die betroffenen Menschen in den Gebieten dies wünschen. Die NPD wird lediglich immer wieder darauf hinweisen, daß Deutschland größer als die Bundesrepublik ist und daß auch außerhalb unserer derzeitigen Grenzen Deutsche leben.

Somit geht von uns auch keine "Gefahr" aus, solange wir uns einig sind, daß die verbreitung der Wahrheit nicht gefährlich sein kann. Fakt ist, daß die derzeitigen Probleme in der BRD schwer zu lösen sind, eine nationaldemokratische Regierung würde sicherlich primär versuchen, diese verfahrene Situation in den Griff zu bekommen anstatt unsere "Deutschen Brüder" außerhalb der derzeitigen Grenzen daran teilhaben zu lassen.
Arbeitslosigkeit, mangelnde soziale Absicherung und grenzenlose Ausbeutung der Arbeitnehmerschaft sind die Dinge, unter denen nicht nur die Deutschen, sondern auch alle unsere europäischen Nachbarn leiden. Gelingt es uns, diese Ausbeutung zu beenden und den Menschen hierzulande zu einem menschenwürdigen Leben zu verhelfen, dann wird die Frage nach der nationalen Identität in den deutschsprachigen Gebieten außerhalb der BRD neu gestellt werden. Aber nicht von uns, sondern von den Menschen, die dort leben. Und dann liegt es an der Politik, diese friedlich zu beantworten.

Mit freundlichen Grüßen

Oliver Harf