Was gedenken Sie zu unternehmen, damit auf Bundesebene endlich gegen das „Indische Springkraut“ vorgegangen wird?
Sehr geehrter Herr Schmitt,
abgesehen von chemischen Mitteln gehört das „Indische Springkraut“ zu den größten Artenkillern in unserem Lande.
Gegen diese Problempflanze vorzugehen wurde seitens des Bundes bisher sträflich vernachlässigt.
Richtungsweisende Maßnahmen gegen das Springkraut wurden hingegen seit Jahren schon auf der kommunalen Ebene in Ihrem Wahlkreis getroffen.
Dies dürfte Ihnen nicht entgangen sein.
Hier nun meine Frage:
„Was gedenken Sie zu unternehmen, damit auf Bundesebene endlich gegen das „Indische Springkraut“ vorgegangen wird, zum Schutz und Erhalt der Artenvielfalt, zum Schutz unserer heimischen Pflanzen, Brutvögel, Schmetterlinge, Käfer, Wildbienen und, und, und ……. und natürlich auch zum Schutz von Naturverjüngungen und Neuanpflanzungen in unseren geschundenen Wäldern?“
Mit freundlichen Grüßen
Erwin Velten
Sehr geehrter Herr Velten,
hallo lieber Erwin,
gerne beantworte ich die zugeleitete Frage:
Wie Du weißt, wurde das drüsige Springkraut bereits im Jahr 1839 aus dem
westlichen Himalaya als Gartenpflanze nach Europa gebracht.
Auch die Imker trugen zu einer massiven Ausbreitung bei, da sie das
Indische Springkraut als Bienenweide nutzten. Der Nutzwert für Bienen
wurde jüngst aber stark in Frage gestellt: M. E. ist die
Gesamtentfernung der Pflanzenstruktur empfehlenswert, da sich die
Pflanze mittlerweile massiv unkontrolliert verbreitet hat. Auch eine
chemische, begleitende Behandlung ist durchaus in Erwägung zu ziehen.
Dafür werde ich mich im Bundestag einsetzen.
Mit freundlichem Gruß
Norbert Schmitt