Frage an Norbert Schindler von Beate E. bezüglich Senioren

Sehr geehrter Herr Norbert Schindler,

Wollte eigentlich eine Antwort von Dr. Ursula von der Leyen; leider warte ich vergebens. Deshalb wende ich mich an Sie in der Hoffnung eine schlüssige Antwort zu erhalten:

Ich habe gehört, dass eine Mindestrente von 850,00 € festgelegt werden soll. Ich gehe jetzt ins 64. Lebensjahr und hätte mit 60 Jahren mit 450,00 € /monatlich in Rente gehen können. Da mir das zu wenig ist, habe ich beschlossen meine Ersparnisse zu opfern und freiwillig in die Rente bis zu meinem 65. Lebensjahr einzuzahlen, so dass ich dann auf eine Nettorente zwischen 800 und 900 € kommen werde.Bis jetzt habe ich für die letzten 3 Jahre 36 000 € eingezahlt. Wenn jetzt die Mindestrente kommt, hätte ich die letzten 3 Jahre umsonst eingezahlt oder? Wie wird diese private Vorsorge berücksichtigt? Lohnt es sich überhaupt noch für dieses und nächstes Jahr je ca. 13 000 € Höchstbetrag in die BfA einzuzahlen? Wenn das so kommt wie vorgesehen, hätte ich mich besser gestellt mit 60 Jahren in Rente zu gehen (freiwillige Krankenkassenbeiträge hätte ich auch gespart) um mich dann die Minestrente fallen zu lassen. Das finde ich sozial als ungerecht!!! Ich bin alleinlebend und muss ohne sonstige Zuschüsse auskommen. Nochmals meine Frage: Lohnt es sich für mich überhaupt noch in die private Rente einzuzahlen oder ist das schwer ersparte Geld dann weg, wenn die Verabschiedung kommt? Bitte um baldige für mich dringende Antwort. Besten Dank im voraus.

Mfg.B. Ewendt