Was tun Sie dafür, dass im Ortsteil Auenhausen ein Glasfaseranschluss für Privathäuser mit mindestens 1Gbit/s Bandbreite verfügbar wird?
Vor zwei Jahren wurde in der Stadt Brakel der Ortsteil Auenhausen durch die Firma Sewikom (mit Fördergeldern) an das Glasfasernetz angeschlossen. Zeitgleich wurde den Bürgern versprochen, dass im zweiten Schritt die Glasfaser bis in die Häuser verlegt wird. Eine Mindestzahl von Vorverträgen kam zusammen. Seither ist nichts weiter passiert. Kürzlich wurde der Ort aufgegraben, um durch die Telekom die nahegelegene Radarstation der Bundeswehr an das Glasfasernetz anzuschließen. Bei diesen Erdarbeiten hätte ein Teil der Haushalte an das Glasfasernetz angeschlossen werden können. Diese Chance wurde verpasst. Die Firma Sewikom konnte mir heute keinen Termin nennen, zu dem verlässlich der Anschluss der Häuser (FTTH - fiber to the home) an das Glasfasernetz erfolgt. Was tun Sie, um die Häuser in Auenhausen in naher Zukunft an das Glasfasernetz anzuschließen?
Mit freundlichen Grüßen
D. D. J.
Hallo Herr Johlen,
mein Ziel ist es schnelles, kostengünstiges und zuverlässiges Glasfaserinternet (FTTH) in jedes Haus zu bekommen. Dafür müssen Fördergelder unbürokratisch sein und Blockaden, die den Ausbau ausbremsen, abgebaut werden. Der umfassende Glasfaserausbau soll auch im Rahmen von Betreibermodellen vorangetrieben und langfristig gesichert werden. Um in Ortsteilen wie Auenhausen auch kurzfristig schnellere Internetzugänge zu ermöglichen, muss es auch einen Rechtsanspruch auf schnelle Internet-Grundversorgung geben. Diese muss so ausgestaltet werden, dass sie unbürokratisch und leicht durchsetzbar ist. Mit Mindestbandbreiten, die sich an den Nutzungsgewohnheiten der Menschen orientieren. Schnelles und zuverlässiges Internet gehört im 21. Jahrhundert, genauso wie Wasser und Strom, zur Grundversorgung eines jeden Haushaltes.