Frage an Niels Korte von Gerd L. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Korte
Alle meine Fragen haben schon meine Vorschreiber gestellt .
Da ich bis jetzt nicht weiß ,wen ich wählen soll ,ist eine Antwort auf die gestellten Fragen
für mich von großer Bedeutung .
Da auch Sie ein Friedrichshagener geworden sind wäre für mich besonders wichtig
zu wissen , wie es mit unserer Umgebung weiter gehen soll.
Mit freundlichem Gruß
Gerd Lerche
Sehr geehrter Herr Lerche,
wie ich schon auf andere Anfragen hier bei Abgeordnetenwatch schreiben konnte, ist es uns vor einigen Wochen gelungen, ein Treffen im Verkehrsministerium zu organisieren. Zu diesem Gespräch waren Vertreter des Bündnis Südost und der Friedrichshagener Bürgerinitiative, der CDU-Spitzenkandidat Frank Henkel sowie der Chef der Deutschen Flugsicherung, Hans Niebergall beim zuständigen Staatssekretär eingeladen.
Wir haben mit dem Staatssekretär Klaus-Dieter Scheurle über alternative Flugrouten gesprochen. In dem Gespräch konnte ich ein zweiteiliges Konzept vorstellen, mit dem die Wohngebiete im Berliner Südosten und die brandenburgischen Gemeinden weitgehend vor Fluglärm bewahrt werden könnten. Alle Teilnehmer waren daran interessiert, über einen praktisch umsetzbaren und plausiblen Vorschlag zur Rettung der Müggelsee-Region zu beraten. Die Friedrichshagener Bürgerinitiative und das Bündnis Südost unterstützen dieses Gesamtkonzept, das aus zwei wesentlichen Punkten besteht: einer neuen Flugroute für die nördliche Startbahn und eine größere Steighöhe der Flugzeuge (2500 Meter), bevor sie bewohntes Gebiet überfliegen dürfen.
Der Staatssekretär regte an, die vorgetragenen Vorschläge für alternative Flugrouten in die nächste Sitzung der Fluglärmkommission am 26. September einzubringen. Wenn unser Vorschlag in der Fluglärmkommission eine Mehrheit findet, dann wäre es eine zufriedenstellende Lösung für alle Bürger im Berliner Südosten und im angrenzenden Umland. Bereits vorher sollen die Alternativen durch die Deutsche Flugsicherung konstruktiv geprüft und ihre Umsetzbarkeit im Rahmen eines weiteren Gesprächs im Bundesverkehrsministerium erörtert werden. An diesen Aufgaben arbeiten wir gegenwärtig gemeinsam. Sie sehen, dass es sich bei der Thematik um einen politischen Marathonlauf und nicht um einen Wahlkampf-Sprint handelt.
Gerne werde ich Sie, wenn Sie mögen, über den Fortgang unserer Initiative in der Fluglärmkommission informieren. Wenn Sie mir Ihre Postanschrift oder E-Mail-Adresse mitteilen (an buergerbuero@niels-korte.de ), dann sende ich Ihnen gerne auch eine Informationsbroschüre zu den Flugrouten in der Region.
Freundlich grüßt Sie
Niels Korte