Frage an Nargess Eskandari-Grünberg von Winfried S. bezüglich Soziale Sicherung
Der Soziale Friede in einer Stdt und im Land bveginnt mit der Achtung der Menschenwürde und damit das jeder Mensch die gleiche würde hat.
Was tuen Sie dafür
Wie stehen Sie dazu das es bei Straftaten immer heisst "der / die Ausländer bzw. der / die Türke(in)..usw" had das und das begangen. Nie oder fasst nie zu lesen ist " die zwei deutsche oder der Frankfurter bzw. die Wiesbadeerin" habe das oder das begangen.
Werden Sie veruchen dies abzustellen?
Sehr geehrter Herr Seifried,
haben Sie herzlichen Dank für Ihre Frage. Ich folge Ihrer Einschätzung, dass - allerdings nur, wenn es um Minderheiten und MigrantInnen geht - vielfach die Nationalität oder Religionszugehörigkeit ins Feld geführt wird, wenn abweichende Einstellungen oder insbesondere wenn kriminelle Handlungen verurteilt werden. In der Gesellschaft existiert eine weit verbreitete Angst vor Fremden und Andersdenkenden, die tief im Seelenleben der Menschen verankert ist. Hier muss man sehr grundlegend reagieren, es selbst anders machen, solche Erscheinungen öffentlich machen und kritisieren, vor allem aber schon früh damit beginnen, vielen Menschen eine gute Bildung zukommen lassen, Toleranz und reflektiertes Handeln fördern. Eine grundlegende Aufgabe in Hessen besteht darin, Integration zu fördern, dies ernst zu meinen, statt solche Themen - wie Roland Koch dies vormacht - im Wahlkampf zu missbrauchen, vorhandene Vorurteile und Ressentiments auf diese Weise zu schüren, um Wählerstimmen am rechten Rand zu erlangen.
Ich setze mich seit Jahren für ein Miteinander der Kulturen ein, auch dafür zu akzeptieren, dass dieses Land ein Einwanderungsland ist. Wenn man diese Dinge ernsthaft betreibt, hat man zumindest langfristig die Chance, in dem von Ihnen angesprochenen Bereich Verbesserungen zu erzielen.
So hoffe ich auch auf Ihre Unterstützung im Wahlkampf. Die Würde des Menschen ist unantastbar!
Mit freundlichen Grüßen
Nargess Eskandari-Grünberg