Über Nadine Milde

Ausgeübte Tätigkeit
Kulturwissenschaftlerin - Universitätsdozentin, Übersetzerin und Projektmanagement
Berufliche Qualifikation
Studium der Amerikanistik, Romanistik und Philosophie. DEUG, Licence: Université de Bourgogne, MA + Maîtrise: Universität Mainz & U Bourgogne, special student der Harvard University,doctoral fellow GraKo "Post/colonial studies" LMU München

Nadine Milde schreibt über sich selbst:

Foto von Nadine Milde, Kandidatin für das Europaparlament

Aufgestellt aus dem Landesverband Nordrhein-Westfalen.
Kurzlebenslauf
Nadine Milde ist Kultur- und Medienwissenschaftlerin. Nach ihrem Studium an den Universitäten Mainz, Dijon und an der Harvard University war sie Doctoral Fellow des Graduiertenkollegs Post/Colonial Studies und lehrte zu den Forschungsschwerpunkten USA, Globalisierungsethik & Migration sowie Cyberkultur & e-democracy an der LMU München, der Universität Freiburg und Düsseldorf.
Neben ihrer Lehrtätigkeit arbeitete sie als Übersetzerin und Projektmanagerin für zahlreiche Kultur- und Entwicklungsorganisationen, u.a. die Division für Philosophie und Ethik der UNESCO oder als Koordinatorin des internationalen Masterstudiengangs The Americas-Las Américas-Les Amériques der HHU Düsseldorf.
Realistische Utopistin und pragmatische Gutmenschin, attac-Mitglied, seit 2018 Sprecherin des AK Internationales & Europa (Bündnis 90/ Die Grünen Köln), 2019 grüne Kandidatin für das Europaparlament.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidatin EU-Parlament Wahl 2019

Angetreten für: Bündnis 90/Die Grünen
Wahlkreis: Bund
Wahlkreis
Bund
Wahlliste
Bundesliste
Listenposition
34

Politische Ziele

In der festen Überzeugung, dass wir die Herausforderungen einer global vernetzten Welt nur gemeinsam und friedfertig lösen können, steht Nadine Milde auf gegen Fremdenfeindlichkeit und wachsenden Rechtsnationalismus und kämpft unter dem Motto "Solidarisch. Nachhaltig. Jetzt." für Demokratie, Menschenrechte und ein soziales und faires Europa - sowohl innerhalb der EU, wie auch in der EU-Außenhandels- und Entwicklungszusammenarbeit. Nadine Milde steht für Frieden und Weltoffenheit und sagt: Gegen die Not von Flüchtenden helfen keine Zäune und Mauern oder gar eine zunehmende Militarisierung der EU - sondern die realistische Verbesserung globaler Lebensumstände, für die ein vereintes Europa als global Player mit verantwortlich ist.

Nadine Milde ist Verfechterin der Gemeinwohlökonomie, in der Wirtschaft für Menschen da ist und die Profitinteressen globaler Konzerne nicht länger ein Land gegen das andere ausspielen dürfen. Sie steht für sozial und ökologisch nachhaltiges Wirtschaften und sagt: Profite dürfen nicht länger kurzsichtig auf Kosten von Armut, Umwelt- und Klimazerstörung generiert werden. Globale Konzerne wie Amazon, facebook und google dürfen nicht länger unkontrolliert mit unseren Daten - dem Rohstoff der Zukunft - Milliardengeschäfte machen und sich dabei Steuern und Abgaben für die Allgemeinheit entziehen. Verbindliche EU-Regeln für soziale und ökologische Nachhaltigkeit, faire Löhne und eine europaweite soziale Grundsicherung ermöglichen nicht nur ein gutes Leben für alle - sie unterstützen auch nachhaltig denkende UnternehmerInnen von Bauern bis zu Internet-Startups gegen globalen Wettbewerb auf der Basis von Ausbeutung und Lohndumping.

Als Kulturwissenschaftlerin und "Kind der ERASMUS-Generation" ist Nadine Milde überzeugt, dass ein europäischer Geist der Solidarität durch gelebten Austausch entsteht. Kunst, Kultur und Bildungsprogramme und nicht nur ein Focus auf Wirtschaft, Banken und Währungsfragen sind dafür von essentieller Bedeutung. Sie steht daher für die grüne Forderung eines Rechts auf lebenslanges Lernen und den Ausbau von grenzüberschreitenden EU-Bildungs- und Forschungsprogrammen wie Erasmus+ und Horizon Europe. Um für Solidarität, Demokratie und Menschenrechte einzustehen, um gegen fake news, Hass und Intoleranz aufzustehen, müssen wir Medienkompetenz, Mehrsprachigkeit und interkulturelle Kommunikation in allen Gesellschaftsschichten unterstützen. Der Zugang zu Bildung, der Aufbau und die Teilhabe an einer gelebten europäischen Öffentlichkeit, dürfen nicht von persönlichem Reichtum oder dem Einkommen der Eltern abhängig sein.