Wie kann bei der kommenden behördenübergreifenden Nachhaltigkeitsstrategie Hamburgs (Drucksache 22/15906) Bürgerbeteiligung gewährleistet werden?
Nachhaltigkeit braucht Mitbestimmung! Eine erfolgreiche Nachhaltigkeitsstrategie gelingt nur, wenn Bürger:innen von Anfang an einbezogen werden und Hamburg nicht nur lokal, sondern auch global Verantwortung übernimmt. Dafür braucht es eine transparente, mutige und inklusive Politik, die nachhaltiges Handeln als gemeinsame Aufgabe von Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft versteht.

Vielen Dank für Ihre Frage zur Bürgerbeteiligung bei Hamburgs neuer Nachhaltigkeitsstrategie (Drucksache 22/15906). Bürger*innen sollten von Anfang an eingebunden werden – nur so entsteht eine starke, von allen getragene Strategie. Aus meiner Sicht sind dazu vor allem folgende Punkte entscheidend:
1. Frühzeitige Einbindung: Öffentliche Workshops, Online-Konsultationen und lokale Dialogforen müssen früh stattfinden, damit Bürger*innen und Initiativen echte Mitgestaltungsmöglichkeiten haben.
2. Transparenz: Informationen zum Prozess und Zwischenergebnissen sollten leicht zugänglich sein, etwa über ein zentrales Online-Portal oder regelmäßige Berichte.
3. Vielfältige Formate: Neben digitalen Angeboten braucht es auch analoge Treffen, um wirklich alle Bevölkerungsschichten zu erreichen.
4. Feedback-Schleifen: Teilnehmende müssen sehen, welche ihrer Vorschläge umgesetzt werden – das stärkt das Vertrauen in den Prozess.
Nur so könnte eine ehrgeizige und faire Nachhaltigkeitsstrategie gelingen, die Hamburg lokal voranbringt und zugleich globale Verantwortung übernimmt. Herzlichen Dank für Ihr Engagement