Frage an Michael Zalfen von Berndt G. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Michael Zalfen,
vielen Dank für Ihre prompte Antwort. Leider ist genau das passiert, was ich befürchtet habe. Politiker hören der Bevölkerung zwar zu aber sie hören nicht hin. Und damit sind Sie mit allen Ihren Kollegen gleich.
Ich habe in meiner Frage von gestern mit keinem Wort gesagt, dass ich in der Privaten Versicherung krankenversichert bin, sondern freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung. (weil ich in der 2. Hälfte meines Erwerbslebens nicht 9/10 der Zeit pflichtversichert war) Hier wird ein Mindesteinkommen von 898,33 angenommen, egal wie niedrig das Einkpommen wirklich ist. In meinem Fall zahle ich dadurch von meinem Einkommen 20,5 % in die gesetzliche Krankenversicherung. Diese Gesetze haben doch die Politiker gemacht, warum kennt die niemand? Das ist nicht gerecht, dass jemand der viel Einkommen (über der Beitragsbemessensgrenze) hat weniger als 15,5 % bezahlt und jemand der unter 898,33€ Einkommen hat mehr als 15,5 %. Sozial gerecht wäre es wenn ich von meinem wirklichen Einkommen (680€) die Krankenkassenbeiträge zahlen müsste und nicht von angenommenem Einkommen.
Außerdem ist nicht die private oder gesetzliche Versicherung das Problem sondern die unsägliche Beitragsbemessensgrenze, wodurch Besserverdienende geschützt werden. Das gibt es in keinem europäischen Land noch nicht einmal das Wort.