Frage an Michael Wessel von Gert J. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Wessel,
ich habe letzte Woche im Gesundheitsbericht 2011 der AOK Plus für Sachsen und Thüringen gelesen, dass es für Kinder und Jugendliche mit psychischen Problemen Verordnungen von Ritalin in Höhe von 3,5 Millionen Euro gab, das entspricht einer Menge von 1,1 Tonnen Ritalin!
Das hat mich schon sehr erschreckt. Und das allein in 2 Bundesländern und einer Krankenkasse!
Ich habe immer noch den Eindruck, dass Ritalin oft sehr schnell verabreicht wird, obwohl es auch noch einige andere Methoden gibt, die den Kindern helfen. Vor allem Methoden, die den Kindern in der Schule direkt helfen, wie zum Beispiel ein Konzentrationstraining.
Sehen sie politische Möglichkeiten, diesem scheinbaren Trend der schnellen Medikamentenverordnung entgegenzuwirken oder besteht da kein politisches Interesse?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Mit freundlichen Grüßen
Gert Jahn
Fachtrainer für soziale Kompetenz