Frage an Michael Vogel von Bianca W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Vogel,
eines der Kernthemen der Piratenpartei ist ja die Reform des Urheberrechts, da dieses zu strikt ist und in der jetzigen Form entscheidende Nachteile im Bereich Bildung, Kultur und Kreativität von Künstlern hat. Abgesehen davon werden nicht die eigentlichen Urheber durch diese Gesetze bedacht sondern Verlage und die Unterhaltungsindustrie.
Die Piratenpartei schlägt unter anderem als Lösung die sogenannte Creative-Commons-Licence (CC) vor, mit der es einfacher möglich ist auf bestehende Werke im Web aufzubauen und sie wiederzuverwenden.
Auf dieser Verlagswebseite werden sie als freier Mitarbeiter geführt:
http://www.stage-press.de/team.html
Auch Frau Pawlas (Geschäftsführung) war zumindest früher in der Piratenpartei Hamburg aktiv.
Warum nutzen sie für diese Webseite nicht die von der Piratenpartei vorgeschlagene CC-Lizenz?
Gruß B. Wendt ...
Hallo Frau Wendt!
Meine Gratulation für die erfolgreiche Recherche nach meinen Datenspuren im Netz! Das Projekt "stagePRESS" ist Jahre vor den Piraten entstanden, damals war ich noch nicht intensiv im Bereich des Urheberrechts engagiert - im Gegensatz zu meinem Engagement im Bereich des Schutzes der Privatsphäre, weswegen ich auch 2007 zu den Piraten gekommen bin.
Wegen meiner Arbeit bei den Piraten verschob sich leider mein Fokus weg von stagePRESS, weswegen ich dort seit längerem nicht mehr besonders aktiv bin.
Ich danke Ihnen für die gute Anregung, die Inhalte von stagePRESS unter eine CC-Lizenz (by-nc wäre eine Idee) zu stellen und werde es mit den Redakteuren besprechen. Zumindest für die von mir erstellten Texte und Bilder sehe ich da kein Problem.
Michael Vogel