Michael Potthast
FREIE WÄHLER
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Frage von Jan-Christian M. •

Frage an Michael Potthast von Jan-Christian M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Potthast,

Wie ist ihr Wahlspruch "Zum Glück kein Nordfriese" zu verstehen? Verbirgt sich dahinter eine klare, offensichtlich radikale Abgrenzung auf rein lokaler, sprich geografischer Ebene? Oder ist der Spruch nicht essentiell und somit austauschbar mit beispielsweise "zum Glück kein Homosexueller" oder "zum Glück kein Jude" und fußt somit auf Satire? Wie kommt dieser diskriminierende Slogan auf Ihre Wahlplakate und warum halte sie ihn für passend und repräsentativ für Ihre angestrebte Politik?
Es ist fraglich, worauf jenes Wahlplakat abzuzielen versucht. Mehr als "Alle, die Nordfriesen generell scheiße finden, können mich schonmal wählen" kann ich dem nicht entnehmen. Bitte erleuchten Sie mich.
Eine zusammenfassende Frage zum Schluss: Was soll die Scheiße?

Antwort von
FREIE WÄHLER

Sehr geehrter Herr M.,

Offensichtlich nehmen Sie den Spruch "Zum Glück kein Nordfriese" persönlich.

Anders kann ich mir ihre Frage nicht erklären, bin aber erleichtert, dass Sie mich direkt ansprechen auf diese Provokation.

„Zum Glück kein Nordfriese“. Die Provokation hat natürlich einen Grund. Im gemeinsamen Wahlkreis „Nordfriesland-Dithmarschen Nord“ tritt außer mir Michael Potthast nur ein einziger weiterer Dithmarscher an.

„Ich habe nichts gegen Nordfriesen. Fast alle Parteien haben aber einen Nordfriesen für den Wahlkreis aufgestellt, das unterscheidet mich einfach nur von den anderen Gesichtern auf dem Plakaten.

Die Dithmarscher kommen hier mit 12 zu 2 sehr schlecht weg in den Wahlkreisen 002 und 003. Der Spruch bezieht sich einfach nur meine Gegenkandidaten und auf nichts anderes..

Die Plakate stehen nur in Dithmarschen

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Mit freundlichem Grüßen aus Dithmarschen

Michael Potthast