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Michael Grosse-Brömer
CDU
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Frage von Werner S. •

Frage an Michael Grosse-Brömer von Werner S. bezüglich Recht

Beteiligung von Menschen mit Behinderung an der politischen Arbeit in den Parteien
Sachverhalt: Noch immer sind Menschen mit Behinderung in den politischen Parteien unterrepräsentiert. Dies liegt zum Teil an den unter Ziffer 1 genannten räumlichen Barrieren, aber auch an der bisher fehlenden Akzeptanz und auch dem Zutrauen gegenüber Menschen mit Behinderung, die gleichen Leistungen erbringen zu können wie Menschen ohne Behinderung. Bei fast 10 Millionen Menschen mit Behinderung ist diese fehlende Repräsentanz nicht hinnehmbar und verhindert auch das erforderliche Widerspiegeln einer wesentlichen gesellschaftlichen Gruppe in den Parteien.

Frage: Welche konkreten Programme hat Ihre Partei, die die Teilhabe von Menschen mit Behinderung an der politischen Gestaltung innerhalb Ihrer Partei gewährleisten und fördern ?

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Schuren,

die CDU sieht die Förderung der sozialen und beruflichen Integration behinderter Menschen als eine besondere Verpflichtung an. Wir setzen uns dafür ein, damit es in unserer Gesellschaft von morgen normal sein wird, verschieden zu sein.

Die Union will gewährleisten, dass bei politischen Entscheidungen behinderte Menschen und ihre Angehörigen rechtzeitig in die Entscheidungsprozesse einbezogen werden. Denn sie sind "Experten in eigener Sache", deren Wissen und Erfahrungen unverzichtbar sind.

Die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in allen gesellschaftlichen Bereichen bleibt unser Ziel. Die Integration in das Arbeitsleben ist für uns eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen für die Teilhabe in anderen gesellschaftlichen Bereichen wie Wohnen, Bildung, Kultur und auch Politik.

Ein konkretes Programm für die politische Mitgestaltung behinderter Menschen innerhalb der CDU gibt es nicht. In der CDU ist jeder herzlich willkommen, der sich politisch engagieren möchte. Die Eingliederung behinderter Menschen in das gemeinschaftliche Leben ist eine ständige Herausforderung an die gesamte Gesellschaft.

Mit freundlichen Grüßen
Michael Grosse-Brömer, MdB

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