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Michael Grosse-Brömer
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Frage von Torben D. •

Frage an Michael Grosse-Brömer von Torben D. bezüglich Soziale Sicherung

Hallo Herr Grosse-Brömer,

wie sie sicherlich wissen, gibt es ein enormes Ungleichgewicht bei der Vermögensverteilung weltweit, aber auch in Deutschland, dieser Entwicklung wird kaum etwas entgegengesetzt, sondern sie nimmt immer größere Ausmaße an.

Denken sie das ist gerecht?

wenn nicht, warum wird dann nicht versucht etwas dagegen zu unternehmen?

Beste Grüße
T. D.

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr D.,

Gerechtigkeit wird subjektiv sehr unterschiedlich bewertet. Ich finde Chancengerechtigkeit als Zielsetzung richtig; nicht Verteilungsgerechtigkeit.

Im Bundeshaushalt 2015 ist für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales ein Etat von 125.545.918.000€ eingestellt, dieses entspricht knapp 42% des Gesamtetat. So schlecht ist das nicht – 1980 waren dafür nur 16% des Bundeshaushaltes vorgesehen.

Gemessen an der Höhe der Einkünfte zahlen die oberen 10 Prozent der Einkommenssteuerpflichtigen im Jahr über 50% des gesamten Lohn- und Einkommensteueraufkommen. Bei den untersten 50 Prozent der Einkommensteuerpflichtigen lag der entsprechende Anteil bei lediglich 5,4 Prozent. Ungerecht ist das aus meiner Sicht nicht!

Weltweit engagiert sich das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit rund 6.500.000.000€,

Mit freundlichen Gruß
M. Grosse-Brömer

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