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Michael Grosse-Brömer
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Frage von Dieter H. •

Frage an Michael Grosse-Brömer von Dieter H. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Bundestagsabgeordneter,

ich war erschrocken über Ihre Antwort auf meinen Vorhalt zur verfehlten (vorsichtig ausgedrückt) CO2 Politik, die von Ihnen mitgetragen wird.
Der FDP-Politiker Holger Kramer hat nun die wertvolle Broschüre "Unbequeme Wahrheiten über die Klimapolitik und ihre wissenschaftlichen Grundlagen; Anregungen für neue liberale Ansätze" herausgegeben:
http://www.holger-krahmer.de/wp-content/uploads/2010/07/HK-Klimabroschur-2010.pdf
Die Schrift zeigt die betrügerischen Machenschaften des Weltklimarates (IPCC), die katastrophalen volkswirtschaftliche Folgen des unsinnigen "Klimaschutzes" und die "soziale Schieflage" auf, die beispielsweise durch die Solardächer entsteht. Wohlhabende Solardachbesitzer verkaufen zu dreifach überhöhten Wucherpreisen elektrischen Strom, den Sozialhilfeempfänger kaufen müssen.
Für die Annahme einer anthropogenen globalen Erwärmung mit schädlichen Klimafolgen gibt es keine belastbaren physikalischen Begründungen.
Eine Begrenzung der technischen Kohlendioxid-Emissionen, die nur 1,2% der biologischen Emissionen betragen (Mitteilung Umweltbundesamt vom 10.08.2005), ist deshalb nicht erforderlich (Details http://www.iavg.org/iavg068.pdf ).
Wer und welche Interessen stecken also hinter dem "Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages", auf den sie mich haben verweisen lassen ?
Kann ich von Ihnen im Kampf für das Wohl des Deutschen Volkes mehr Selbstkritik und Zivilcourage erwarten ?
Mit altkollegialen Grüßen
Dieter Hinnerkort

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Sehr geehrter Herr Hinnerkort,

zunächst sei mir der Hinweis erlaubt, dass ich Sie aus unseren gemeinsamen anwaltlichen Tagen gar nicht als besonders schreckhaft in Erinnerung habe! Aber in der Sache selbst sprechen Sie ein Thema an, über das sich Wissenschaftler seit Jahren streiten. Die Einen glauben und "beweisen", dass wir aktuell eine unberechtigte Klimaphobie herbeireden, die Anderen glauben und "beweisen", dass es einen vom Menschen verursachten Klimawandel gibt.

Wie Sie wissen habe ich, wie Sie, eine juristische Ausbildung genossen und bin kein Klimaforscher. Daher muss ich mich beim Lesen der wissenschaftlichen Theorien auch auf mein Bauchgefühl verlassen.

Der UN-Klimarat IPCC (den Sie jedoch als "betrügerisch" ablehnen) schrieb 2007 in einem Bericht, dass natürliche Faktoren bei der derzeitigen Klimaerwärmung kaum eine Rolle spielten. Mit der Intensität der Sonnenaktivität etc. allein ließe sich die gemessene Erwärmung nicht erklären.

Unzweifelhaft ist, dass Klimaschwankungen in der Erdgeschichte immer wieder vorkamen, sich Warm- und Eiszeiten immer wieder abwechselten. Ich weiß auch, dass Sonnenintensität und Neigung der Erdachse für Klimaveränderungen mit ursächlich sind. Meiner Meinung nach ist der Mensch nicht allein für den Klimawandel verantwortlich. Es gibt Faktoren, auf die der Mensch keinen Einfluss nehmen kann. Aber der Mensch ist zumindest mitverantwortlich dafür, dass die Erddurchschnittstemperaturen, Treibhausgase etc. in den letzten 100 Jahren in einem unverhältnismäßigen Wert gestiegen sind. In der weiteren Vergangenheit schwankte das Klima immer über Jahrtausende und damit so langsam, dass Tiere und Pflanzen genug Zeit hatten, sich daran anzupassen.

Unabhängig davon, welche Theorie richtig ist, stelle ich mir die Frage, warum wir nicht umweltbewusst leben und produzieren sollten. Was hat die Menschheit zu verlieren, auch wenn die Prognosen vielleicht nicht so eintreten, wie befürchtet? Denn selbst wenn uns kein Klimawandel zum Handeln zwingen würde, müssen wir mittelfristig auf eine ökologische Energieerzeugung umsteigen, da die Ressourcen fossiler Brennstoffe endlich sind. Wenn wir wollen, dass in 50 Jahren Energiesicherheit besteht, müssen wir jetzt anfangen, natürliche Energieerzeugung voranzutreiben und technisch auszureifen.

Zu Ihrer Frage hinsichtlich des Wissenschaftlichen Dienstes: Dieser ist Teil der Bundestagsverwaltung mit der Aufgabe, die Abgeordneten bei ihrer politischen Arbeit durch Fachinformationen sowie Analysen und Stellungnahmen zu unterstützen. Inhaltlich decken die Akademiker verschiedenster Fachrichtungen das gesamte Spektrum der Rechtsgebiete bzw. Politikfelder ab. Der Wissenschaftliche Dienst ist damit parteiunabhängig und nicht von "Interessen gesteuert", wie Sie scheinbar vermuten.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Grosse-Brömer, MdB

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