Wie funktioniert das Gesundheitswesen ohne Migranten?
Bei insgesamt 428.000 berufstätigen Ärztinnen und Ärzten in Deutschland kommen fast 15 Prozent aus einem anderen Land. Bei Pflegekräften dürfte der Anteil noch höher sein. Bereits heute können Stellen im Gesundheitswesen nicht besetzt werden. Nimmt ihre Partei in Kauf, dass sich dieser durch Remigration noch verstärkt?

Unser Ziel ist es, ein leistungsfähiges, unabhängiges und nachhaltiges Gesundheitssystem in Deutschland zu erhalten. Es ist korrekt, dass viele Ärzte und Pflegekräfte derzeit aus dem Ausland stammen, jedoch zeigt diese Situation auch ein fundamentales Versäumnis der bisherigen Regierungspolitik: Die Ausbildung und Förderung einheimischer Fachkräfte wurde jahrelang vernachlässigt. Statt sich von ausländischen Fachkräften abhängig zu machen, müssen wir endlich gezielt in die Ausbildung deutscher Ärzte und Pflegekräfte investieren, bessere Arbeitsbedingungen schaffen und die Abwanderung ins Ausland stoppen.
Die AfD setzt sich daher für eine Stärkung der medizinischen Ausbildung, die Entbürokratisierung des Gesundheitswesens und attraktivere Arbeitsbedingungen ein. Zudem ist es wichtig, zwischen qualifizierter Fachkräftezuwanderung und ungeregelter Migration zu unterscheiden. Eine geordnete Remigrationspolitik betrifft in erster Linie Personen, die nicht integriert sind, unsere Gesetze missachten oder keinen Beitrag zur Gesellschaft leisten.
Kurz gesagt: Das deutsche Gesundheitswesen muss langfristig auf eigenen Beinen stehen, anstatt immer mehr auf Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen zu sein.