Frage an Michael Fielsch von Martina E. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Herr Fielsch,
wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich möchte auf MEINE Fragen eine Antwort, nicht auf Ihr Dauerthema "bedingungsloses Grundeinkommen", dazu kenne ich Ihre Position.
Viele Grüße
M. E.
Sehr geehrte Frau E.,
ich kann mir aussuchen, ob ich dem in unserer Gesellschaft üblichen "Auswirkungsbekämpfungsfetischismus" (in einer sich immer weiter hoch schaukelnden Endlosschleife) fröne oder meine Kraft und wertvolle Lebenszeit dafür nutze, mitzuhelfen, die Ursachen der sozialen Schieflagen zu beseitigen. Auf Basis meiner Lebenseinstellung ist das bedingungslose Grundeinkommen MEINE Antwort auf Ihre Fragen.
Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen wäre zum Beispiel die derzeitige Erwerbseinkommensprostitution nicht mehr gegeben und die entsprechenden ZuhälterInnen in den staatlichen Behörden würden automatisch ihre Macht über die Menschen verlieren. Dieses Beispiel lässt sich analog auf viele Lebensbereiche anwenden.
Meine Grundeinstellung ist es, heute die Ursachen zu beseitigen, damit mir der morgige Tag nicht mit einer weiteren Runde "Auswirkungsbekämpfung" verloren geht. Es gibt genug Auswirkungsbekämpfungsfetischisten (nicht nur) im Bundestag und ich bin nicht dafür geschaffen, der veränderungsresistenten Masse hinter her zu rennen oder ein Teil von ihr zu werden, nur weil wir es schon immer so getan haben.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Sie meine Antwort(en) als sehr unbefriedigend empfinden, aber ich bin nun mal angetreten um etwas zu verändern und nicht um potentiellen Wählerinnen und Wählern zu Munde zu reden. Diesbezüglich kann ich ihnen aber mein Ehrenwort geben, ich wiederhole "Mein Ehrenwort", dass ich Ihnen vor der Wahl alles verspreche, was sie hören wollen. Versprochen!
Mit freundlichen Grüßen
Michael Fielsch