Michael Burkert
NPD
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Frage von Michael S. •

Frage an Michael Burkert von Michael S. bezüglich Recht

Herr Burkert,

von Ihrer Partei hört man immer wieder, dass jedes Volk vor allem ein Recht auf Heimat hat. Sicher werden Sie mir beipflichten, dass es ein Verbrechen ist, jemanden aus seiner Heimat zu vertreiben.
Das Deutsche Volk besteht aus einer bunten Mischung blonder nordischer Menschen, rothaariger Iren, schwarzhaariger Menschen mit braunen oder blauen Augen aus slawischer oder südlicher Abstammung, teilweise bis asiatischem Einschlag und vielen anderen.

Seit dem frühen Mittelalter gehören auch Juden zum Deutschen Volk, viele von Ihnen hatten im Ersten Weltkrieg tapfer für ihr Deutsches Vaterland gekämpft. Möglicherweise sind die Vorfahren, von denen Sie selbst, Herr Burkert abstammen, später nach Deutschland eingewandert als manche jener Juden.

Wie beurteilen Sie die Hetze und Diskriminierung, die Vertreibung und Ermordung dieser Menschen durch den Nationalsozialismus?

Warum erwecken Sie durch fehlende Distanzierung den Eindruck, dass Sie die NS-Verbrechen in Ihren Stolz auf deutsche Traditionen einschließen und sind Sie hier zu einer klaren Distanzierung von diesen Verbrechen fähig?

Antwort von
NPD

Sehr geehrter Herr Aschenbach und Herr Stade,

ich möchte mich für Ihre Fragen bedanken und auch gerne darauf antworten.

Ich selbst finde es interessant, dass sich viele Fragen an meine Person häufig mit Geschichtsthemen beschäftigen und die zukunftsorientierte Politik der NPD immer in den Hintergrund stellen.

Zur Hetze und Diskriminierung, die Vertreibung und Ermordung von Menschen im Allgemeinen.

1. Jeder sollte die Geschichte einmal von allen Seiten beleuchten und auch längst erwiesene Wahrheiten endlich verarbeiten und nicht immer verdrängen.

Dass die Geschichte immer vom Sieger geschrieben wird, hat zur Folge, dass der Deutsche heute noch als ewiger Büßer und Verbrecher für alle Fehler bedingungslos zu zahlen hat und deutsches Geld in alle Teile der Erde fließt oder diese Bevölkerungsteile gleich hier angesiedelt werden.

Wer sich wirklich mit der Entstehung von Kriegen, Verbrechen und Ereignissen mancher Epochen beschäftigt, wird merken, dass nicht jeder Kriegsteilnehmer ein Mörder oder Verbrecher gewesen ist und vielleicht so manche Verteidigung heute Angriff heißt.

Des Weiteren gibt es auf dem Erdball Volksgruppen, die seit hunderten von Jahren regelmäßig den Zorn der Völker, bei denen sie sich niedergelassen haben, auf sich ziehen

(ich möchte bemerken, dass die Folge von Zorn oder Wut nicht immer mit Gewalt oder Unterdrückung verbunden sein muss).

Die Gründe dafür sollten Sie einmal hinterfragen und sich mit diesem Thema intensiv auseinandersetzen.

Sie werden Erstaunliches herausfinden und sich von der Schulbuchgeschichte mit immer gleichem Ende von Gut und Böse verabschieden.

Nun zu der Frage, weshalb ich meine Rede auf einer Kundgebung mit den 2
Sätzen "Sieg dem nationalen Widerstand! Heil der nationalen Opposition!" beendet habe.

2. Einiges dazu habe ich ja in den obigen Ausführungen schon dargelegt, was
aber nicht als Verherrlichung oder Leugnung gesehen werden darf, denn was
wirklich geschehen ist, kann und sollte ja nicht geleugnet werden.

Des Weiteren möchte ich hinzufügen, dass, ich "Sieg und Heil" nie gesagt
habe, und auch nie sagen werde, was aber auf unterschiedlichen Hintergründen
basiert.

Die angeblich von mir geäußerten Sätze haben absolut keinen Zusammenhang und sind nicht bewusst oder provokativ in dieser Zusammensetzung von mir gesprochen worden.

Jeder diese Sätze ergibt einen eigenen plausiblen Sinn und dieser passt meiner Meinung nach bedenkenlos an den Abschluss einer Rede.

"Sieg dem nationalen Widerstand" ist ein gebräuchlicher Slogan im Kampf der nationalen Opposition. Wobei "Sieg" ja immer für die Erreichung von Zielen, nicht nur im politischen Leben steht, sehe ich "Heil der nationalen Opposition" als Schutz und Genesungsäußerung für die nationale Bewegung. Nach einer Krankheit sei auch Ihnen schnelles "Heil" vergönnt. Alles andere was im Nachhinein geäußert wurde, ist allein in der Phantasie
einzelner Zuhörer entstanden und somit eine Frage der Auslegung.

Es gehört wahrscheinlich schon viel Phantasie dazu, aus zwei Sätzen zwei Wörter herauszunehmen, ein Wort dazu zu dichten, diese zusammenzufügen und dann erhält man einen ganz anderen Satz.

Dies dient sicher dem gewünschten Zweck, die nationale Opposition wieder in die gewünschte von den Medien künstlich erzeugte Ecke zu drängen.

Auch wenn dabei, wie so häufig, der Verzicht auf Wahrheit und Realität billigend in Kauf genommen wird.

Ich hoffe, ich habe Ihre Fragen mit diesen kurzen Sätzen zu Ihrer Zufriedenheit beantwortet.

Dennoch möchte ich hinzufügen, dass meine Antworten für die deutsche Geschichte im Allgemeinen sprechen und sich keinesfalls auf die Zeit des Nationalsozialismus festlegen.

Die genaue Beantwortung Ihrer Fragen im Bezug auf den "Massenmord an Juden" und die "hier seit Jahren angesiedelte jüdische Bevölkerung" sind in den obigen Zeilen aus verschiedenen Gründen nicht enthalten und sollten auch nicht so verstanden werden.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Burkert