Frage an Melanie Huml von Berno S. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Ministerin Huml,
ich weiß, dass es aus der "hinteren Reihe" stets leicht ist, schlaue Fragen zu stellen. Eine Frage drängt sich mir in der Corona-Situation jedoch auf: Ist es möglich, dass bei den eher halbherzigen gesundheitspolitischen Entscheidungen die wir z. Zt. in Deutschland sehen, ökonomische Erwägungen immer noch Vorrang haben? Aus meiner laienhaften Betrachtung der Verhältnisse in China und Italien wäre sofortige Eindämmung mit allen Kräften geboten. Formulierungen wie "Wir sind gut vorbereitet" erscheinen mir mit Verlaub zu optimistisch. Wer die hygienischen Bedingungen in (teils sanierungsbedürftigen) Kitas, Schulen und auch Personenbeförderungsmitteln in bayerischen Flächenlandkreisen kennt, dürfte dies anders sehen.
Im Voraus vielen Dank für eine Antwort.
Sehr geehrter Herr Secknus,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Für uns war und ist die oberste Prämisse: Wir müssen uns so aufstellen, dass jeder schwer erkrankte Covid-19-Patient bestmöglich versorgt werden kann. Allerdings ist selbst ein leistungsfähiges Gesundheitssystem nicht unendlich. Deshalb haben wir im März zunächst ein Verbot für Großveranstaltungen und dann sogar weitreichende Ausgangsbeschränkungen erlassen. Obwohl wir uns der gravierenden Folgen für die Wirtschaft sehr bewusst waren und sind, halten wir an unserem Kurs der Vorsicht und Umsicht fest. Die ökonomischen Einbußen versuchen wir mit unseren umfangreichen Hilfspakete abzufedern. Doch obwohl sich - insbesondere auch dank des verantwortungsvollen Handelns der großen Mehrheit der Bevölkerung - das Infektionsgeschehen inzwischen auf einem erfreulich niedrigen Niveau bewegen, lassen wir Erleichterungen bei den noch geltenden Beschränkungen weiterhin nur schrittweise zu, um die erzielten Erfolge im Kampf gegen die Pandemie nicht aufs Spiel zu setzen.
Mit freundlichen Grüßen
Melanie Huml
Weitere Fragen an Melanie Huml
In die internen Abstimmungsprozesse der Bundesregierung aus SPD, Grüne und FDP habe ich als Landespolitikerin der CSU keine Einsicht und auch keinen Einfluss
Auch bei kritischer Betrachtung der Entwicklungen innerhalb der AfD sehe ich diese Voraussetzungen derzeit nicht gegeben
das Urheberrecht ist ein kostenbares Recht für all diejenigen, die mit ihren Ideen und künstlerischen Produkten ihren Lebensunterhalt bestreiten.
Wo die Weltmeisterschaften der FIFA stattfinden hat die FIFA eigenverantwortlich zu entscheiden. So ist es auch bei der WM-Vergabe an Katar geschehen. Inwieweit die WM in Katar aus humanitären, moralischen oder weiteren Gründen fragwürdig oder falsch war, darüber kann vielfältig in Politik und Gesellschaft diskutiert werden, aber letztendlich liegt die Entscheidung bei den Verantwortlichen der Fußballverbände.