Lieber Herr Mörseburg, inwiefern setzen Sie persönlich sich für eine zukünftig bessere medizinische und pflegerische Versorgung schwerst MECFS-Erkrankter ein?
Lieber Herr Mörseburg,
ca. 400.000 Menschen in der Bundesrepublik haben die schwere neuroimmunologische Erkrankung ME/CFS (Infos dazu: https://www.mecfs.de/was-ist-me-cfs/). Der Bundestag debattiert am 19.01. über einen entsprechenden Antrag der CDU/CSU.
Die Erkrankung ist nicht selten, wird aber bis heute medizinisch kaum bis gar nicht therapiert und adäquat behandelt. Die meisten Hausärzte_innen und Neurologen_innen können mangels Expertise diese Erkrankung bis heute nicht korrekt diagnostizieren, geschweige denn behandeln, dabei wird sie von der WHO seit 1969 als neurologische Erkrankung eingestuft. Auch Kinderarzt_innen zeigen sich zum Schaden der jungen Patient_innen von diesem Krankheitsbild überfordert.
Die Folgen sind: Unbehandelte Betroffene, die zu pflegebedürftigen Frührentner_innen werden!
Bitte setzen Sie sich für mehr Forschung, Diagnostik und Therapie in diesem Bereich ein! Ärzt_innen müssen fortgebildet werden!
Mit freundlichen Grüßen, M. H.