Frage an Matthias Zimmer von Andre S. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Zimmer, ich möchte Sie bzgl. des Falles Duogynon befragen. Das war ein Schwangerschaftstest der Fa. Schering. Es wurden schon mehrere Anfragen im Bundestag gestellt. Bayer, der Rechtsnachfolger von Schering, hat vor Gericht mit der Einrede der Verjährung gegen die Betroffenen gewonnen. Alels außer Mord verjährt nach 30 Jahren.
In England hat sich nun der englische Gesundheitsminister bei den Geschädigten entschuldigt. Eine Untersuchungskommission kam auch zu dem Schluss, dass Ausgeichszahlungen an die Betroffenen stattfinden müssen. Theresa May fordert die Regierung auf dies nun zu beraten! Der englische Premierminister will sich mit den Vertretern der Geschädigten treffen. Würden Sie sich in Deutschland für die Betroffenen, die meist schwere körperliche Behinderungen haben, stark machen und eine soziale Absicherung erwägen? www.duogynonopfer.de
Sehr geehrter Herr Sommer,
den Vorgang kannte ich nicht und musste mich erst mit Hilfe der von Ihnen genannten webpage einlesen. Ich entnehme den Informationen, dass bereits einige Kolleginnen und Kollegen aus dem Bundestag sich des Themas angenommen haben. Ich gestehe, dass es von meinem Arbeitsfeld recht weit entfernt liegt und ich deshalb im Sinne der Arbeitsökonomie keine Möglichkeit sehe, mich weiter damit zu beschäftigen. Ich bin aber nun für die Thematik sensibilisiert und bin gespannt, zu welchem Ergebnis die parlamentarischen Überlegungen kommen.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias Zimmer