Was werden Sie tun, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und das Radfahren attraktiver und sicherer zu machen?

Guten Tag Frau Sarodnik,

Danke für Ihre Frage.

Ja - der Radverkehr wird (gerade in Sachsen) stiefmütterlich behandelt und es ist in Stadt und Land fast überall lebensgefährlich mit dem Rad unterwegs zu sein. 

Als tägliches Fortbewegungsmittel ist das Rad in den Verwaltungen und der Politik auf allen Ebenen nicht "anerkannt".

Das will ich ändern. Als Gemeinderat in Großpösna und als Kreisrat im Landkreis Leipzig tue ich das schon. In Berlin - sollte ich das Direktmandat gewinnen - werde ich mich dafür ebenfalls stark machen. Denn gerade das Fahrrad ist DAS Mittel der Wahl um Berufsverkehr CO2-neutral zu gestalten. Ich lebe auf dem Dorf und selbst dort sind viele Nachbarn schon mit dem Rad über Strecken bis zu 25 km zur Arbeit unterwegs und kämpfen täglich mit den Widrigkeiten der nicht oder nur sehr unzureichend ausgebauten Wegenetze.

Maßnahmen: Radwege gehören gleichberechtigt in die Trassenplanung. Kommunen und Kreise müssen vom Bund mit finanziellen Mitteln unterstützt werden, damit Radwege hinzugebaut werden können. Umsteigepunkte müssen mit adäquaten Stellplätzen für Räder ausgestattet werden.

Ich hoffe Ihre Frage hiermit zu Ihrer Zufriedenheit beantwortet zu haben.

Mit freundlichen Grüßen

Matthias Vialon