Frage an Matthias Pfützner von Martin Z. bezüglich Verkehr
Eine Frage an alle Kandidaten meines Wahlkreises:
kennen Sie schnelle Pedelecs, genannt S-Pedelec oder Speedpedelec? Der durchschnittliche Weg zur Arbeit betrug 2017 in Deutschland etwa 17 Kilometer. Mit einem normalen Elektrofahrrad, welches bis 25km/h unterstützt, braucht man dazu etwa 1 Stunde. Mit einem schnellen Pedelec, welches bis 45km/h unterstützt, etwa 35 Minuten. Bei gleicher Kraftanstrengung. Mit einem Auto im Idealfall 20 – 25 Minuten. Ein schnelles Pedelec wäre damit eine echte Alternative zum Auto: schnell, leise, umweltfreundlich, braucht nicht viel Parkraum und ist gesundheitsfördernd. Werden Sie sich persönlich dafür stark machen, diese Alternative zu fördern?
Sehr geehrter Herr Z.,
ich verstehe ihre Frage nicht so ganz.
Welche Form des „persönlichen Stark-Machens“ schwebt Ihnen denn hier vor?
Hintergrund meiner Rückfrage.
Steuerlich sind solche E-Bikes (ich nenne sie jetzt einfach mal so) über die Pendlerpauschale auch schon heute anteilig steuerlich absetzbar. Viele Unternehmen bieten auch heute schon Unterstützung für „Jobräder“ in den unterschiedlichsten Ausprägungen.
Da solche S-Pedelecs ja nicht als Fahrräder, sondern als Kleinkrafträder gelten, müssen sie derzeit auf normalen Straßen fahren. Hier müsste, falls Ihnen hier spezielle Fahrstrecken, ausschließlich für Pedelecs vorschweben sollten, entsprechende Untersuchungen über Kosten/Nutzen durchgeführt werden.
Daher würde ich mich über eine Konkretisierung Ihrer Frage freuen, um genauer darauf eingehen zu können.
Mit freundlichen Grüßen,
Matthias Pfützner