Welche Vorschläge hätten Sie zur Verbesserung der Einkommenssituation von Gering- und Mittelverdienern, angesichts der hohen Inflationsrate und der Niedrigzinsphase, die es überproportional betrifft?
Sehr geehrter Herr Mieves,
lt. spiegel online von heute "Inflation auf 28-Jahres-Hoch" beträgt im August die Inflationsrate 3,9%, angesichts der steigenden CO2-Abgabe wird sich diese zukünftig noch weiter erhöhen. Damit verbunden verzeichnen wir aufgrund der EZB-Politik eine nie gekannte Null-Prozent-Zinsphase, die das Altersvorsorgesparen nahezu unattraktiv macht. Verschärfend kommt noch hinzu, daß die daraus resultierenden Leistungen der Besteuerung und oft auch der KV/PKV-Pflicht unterliegen, was die Nettoleistung nochmals erheblich reduziert.(s. Rheinpfalz von heute "Altersvorsorge: Schlechte Noten"). Welche konkreten Vorschläge hätten Sie zur Verbesserung dieser Situation, die gerade die Einkommensbezieher in Ihrem Wahlkreis - der strukturarmen Westpfalz- besonders hart trifft. Herzlichen Dank für Ihre Antwort und viel Erfolg bei der bevorstehenden Bundestagswahl.
Viele Grüße
V. U.
Guten Morgen Volker,
gerne beantworte ich deine Frage.
Zur Verbesserung der Situation von Menschen mit geringen und mittleren Einkommen möchten wir als SPD folgende Dinge umsetzen:
1. Erhöhung des Mindestlohnes auf mindestens 12 Euro
2. Steuerliche Entlastung aller, die unter 100.000 Euro jährlich verdienen
3. Abschaffung der EEG Umlage, und damit Senkung des Strompreises für Privatleute
Herzlicher Gruß und einen guten Start in die Woche,
Matthias