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Frage von Annalena D. •

Wie stehen Sie zu Schwangerschaftsabbrüchen?

Sehr geehrter Herr Bartke, wie stehen sie zu Schwangerschaftsabbrüchen/Abtreibungen? Diese Frage interessiert wahrscheinlich nicht nur mich, sondern auch viele andere junge Frauen. Wie Sie sicher wissen, ist keine Verhütungsmethode zu 100 Prozent sicher. Oftmals wird die Empfängnisverhütung durch Krankheiten oder beispielsweise unerwarteten Wechselwirkungen mit Medikamenten beeinflusst. Können junge selbstbestimmte Frauen, die sich temporär oder langfristig gegen eine Schwangerschaft und Kinder entscheiden, einen Schwangerschaftsabbruch unterziehen, auch wenn die familiären Gegebenheiten geeignet für eine Schwangerschaft wäre? Eine andere Partei, schreibt auf Ihrer Webseite "Ungeborene Kinder haben ein Recht auf Leben". Haben junge Frauen dann auch weiterhin das Recht, sich gegen Schwangerschaft, Geburt und Kinder zu entscheiden? Wie ist Ihre Meinung zu diesem Thema?

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau D.,

vielen Dank für Ihre Frage. Die Forderung nach einem Recht auf sexuelle Selbstbestimmung war für viele Frauen der Grund, in die SPD einzutreten. Die SPD hat sich seit ihrer Gründung für eine Liberalisierung des Abtreibungsrechts eingesetzt.

Gleichzeitig ist eine Abtreibung für die Frau ganz häufig eine psychisch schwer belastende Entscheidung, bei der sie die Möglichkeit auf Unterstützung haben muss. Eine gute, unabhängige Beratung ist meiner Meinung deshalb sehr wichtig. Daher setzen die SPD und ich uns dafür ein, dass Ärztinnen und Ärzte über Schwangerschaftsabbrüche straffrei informieren dürfen und der aktuelle § 219 a StGB  abgeschafft wird.

Mit freundlichen Grüßen

Matthias Bartke