Frage an Martin Schlesinger von Jörg W. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Wie steht die MLPD zur Vernichtung von Arbeitsplätzen auf den Zechen im Ruhrgebiet?
Bei 5 Mio offiziellen Arbeitslosen gibt es keinen "sozialverträglichen" Arbeitsplatzabbau, wie die Vernichtung von rund 45.000 Arbeitsplätzen im Bergbau seit 1997 von der SPD schöngeredet wird. 8,5 Schüler bewarben sich auf einen Ausbildungsplatz bei der RAG! Der Abbau von Subventionen ist für die RAG nur ein Vorwand zum Übergang zu Massenentlassungen und zu beschleunigten Zechenschließungen. Es ist ein Ammenmärchen, dass die Subventionen den Kumpeln zu Gute kommen. Mit 1300€ Umsatz, den jeder Kumpel auf den Zechen täglich erarbeitet, ist er wahrlich kein "Kostgänger".
Die MLPD ist deshalb der Ansicht, dass die Pläne für Zechenschließungen sofort ausgesetzt werden müssen! Wenn Arbeitsplätze abgebaut werden, muss die RAG verpflichtet werden, vorher gleichwertige Arbeitsplätze zu schaffen.
Die wichtigste Forderung aller Arbeiter und Angestellten im Kampf gegen die Massenarbeitslosigkeit ist die Durchsetzung der 30 Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich.
Die Kraft zur Durchsetzung ihrer Forderungen haben die Kumpel 1997 bewiesen.. Auf die MLPD können sie sich beim Kampf um ihre Interessen verlassen.