Martin Rabanus im dunklen Anzug mit roter Krawatte
Martin Rabanus
SPD
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Frage von Silke E. •

Wird die Gesundheitsversorgung schlechter?

Lieber Herr Rabanus,

ich habe erfahren, dass viele Ärztinnen und Ärzte in Zukunft nur noch wenige oder gar keine neuen Patienten aufnehmen können, weil die Bundesregierung Sparmaßnahmen in der Gesundheitsversorgung beschlossen hat. Was das für mich bedeutet, wenn ich kurzfristig einmal krank werde, mag ich mir nicht vorstellen. Daher bitte ich Sie, sich im Deutschen Bundestag dafür einzusetzen, dass weitere Sparmaßnahmen in der Gesundheitsversorgung verhindert werden. Vielen Dank!

Silke E.

Martin Rabanus im dunklen Anzug mit roter Krawatte
Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau E.

herzlichen Dank für Ihre Anfrage. Ich verstehe Ihre Sorge und es ist tatsächlich so, dass viele Ärzte – insbesondere auch Hausärzte – in ihren Praxen an der Kapazitätsgrenze arbeiten. Dass dies aber auf konkrete Sparbeschlüsse der Bundesregierung zurückzuführen sei, kann ich so nicht nachvollziehen. Das müssten Sie noch einmal präzisieren.

Denn im Gegenteil ist es so, dass aktuell verschiedenen Reformvorhaben, die unter anderem die Hausärzte finanziell stärken (Stichworte Aufhebung der Deckelung des Budgets, deutliche Vereinfachungen beim Regress u. a.), die die stationäre Versorgung und auch die flächendeckende Versorgung mit Apotheken absichern sollen, in der Diskussion sind. Naturgemäß werden diese Vorhaben kontrovers diskutiert. Das ist aber in solchen Gesetzgebungsverfahren vollkommen normal, weil es natürlich auch unterschiedliche Interessen gibt. 

Bei aller Kritik haben wir in Deutschland nach wie vor eines mit der besten Gesundheitssysteme weltweit. Viele Menschen anderer Staaten beneiden uns darum. Aus dem Absatz oben mögen Sie erkennen, dass die SPD-Fraktion alle Fragen rund um die Gesundheitsversorgung sehr ernst nimmt, um die hohe Qualität auch im ländlichen Raum zu bewahren. Dafür setze ich mich ein.

Wenn Sie weitere Fragen haben, können Sie diese auch gerne direkt an mein Büro richten.

 

Mit freundlichen Grüßen

Martin Rabanus

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