Frage an Martin Obert von Franz M. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Die Landwirte und insbesondere die Tabakbauern am Oberrhein müssen sich auf Änderungen einstellen. So laufen stufenweise die EU-Förderungen für den Tabakanbau bis 2013 aus. Eine Chance sehen die Bauern im Anbau von nachwachsenden Rohstoffen für Biokraftwerke und die Industrie. Sie fürchten aber auch zunehmend die EU-Bürokratie, von der sie sich gegängelt fühlen. Welche Zukunftsaussichten räumen Sie mittelfristig den Landwirten am Rhein ein?
Perlen wirft man nicht vor Säue - und in der fruchtbaren Rheinebene produziert man keine geringwertigen Rohstoffe. Die perverse Denkweise stammt noch aus der Ära Stächele und Staiblin. Nun aber haben wir wieder einen Fachmann als Minister. Er ist - wie ich selbst - Forstwissenschaftler und wird auf den Rohstoff Holz setzen. Tabakbauern müssen auf andere Sonderkulturen ausweichen. Die Aussichten der Landwirte sind vergleichsweise gut, weil sie noch über eigene Produktionsfaktoren verfügen. EU-Gängelung können sie durch ihr Wahlverhalten verhindern. Mehr auf www.pds-ortenau.de/obert.htm