Martin Handel
FREIE WÄHLER
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Frage von Gerhard V. •

Herr Handel, welches sind für Sie die drei dringlichsten Probleme, die im Wahlkreis Calw gelöst werden müssen, was haben Sie in der Vergangenheit dafür getan und was werden Sie jetzt dazu tun?

Antwort von
FREIE WÄHLER

Vielen Dank Herr V. .für Ihr Interesse an meiner Politik. Die dringlichsten Problemfelder für mich im Kreis wie auch in unserem Land sind 1. Erhalt der Gesundheit, 2. Erhalt des Arbeitsplatzes und 3. eine gute Zukunftsperspektive für unsere Jugend.

Zu 1.: Seit vielen Jahren setze ich mich für eine bestmögliche heimatnahe Gesundheitsversorgung ein. Dafür habe ich mich auch als Kreisrat wählen lassen. Hier habe ich dazu beigetragen, dass nun doch (entgegen ursprünglicher Planungen) eine starke unfallchirurgische Klinik zur Versorgung der Bevölkerung zentral im Kreis Calw verbleibt. Außerdem bin ich seit vielen Jahren im Vorstand der Kreisärzteschaft aktiv, wo wir Lösungswege für den zunehmenden Ärztemangel auf dem Land (Stichwort "Hausarztsterben") erarbeiten. Unter anderem habe ich mich für ein Landkreisstipendium für Medizinstudenten stark gemacht, über das bisher mehr als 10 Absolventen für den Kreis Calw als zukünftige (und jetzt zum Teil bereits tätige) Ärzte gewonnen werden konnten.

Zu 2.: Unsere Region aber auch unser Land hängen stark von der Automobilindustrie, den Zulieferbetrieben sowie weiteren indirekt betroffenen Betrieben ab. Insbesondere am Verbrennungsmotor hängen zahlreiche Arbeitsplätze. Daher ist die ideologiefreie Außeinandersetzung mit diesem Thema wichtig. Statt die Erzeugung von Solarstrom mit vielen Milliarden Steuergeldern zu stützen, braucht es eine bürgernahe Energiepolitik, welche unseren Unternehmen und der Bevölkerung wieder vernünftige Energiepreise bietet, welche nicht mehr weit über dem europäischen Durchschnitt liegen. Die mittelständische Industrie ist der Pfeiler unseres Wohlstandes. Hier gilt es heimische Betriebe zu unterstützen. Dies habe ich so immer vertreten und auch selber vorgelebt.

Zu 3.: Das Bildungsniveau in Deutschland muss wieder einen Spitzenplatz in Europa einnehmen. Es bedarf einer familienfreundlichen Politik. Kinder müssen besser gefördert werden und unabhängig vom Einkommen der Eltern eine optimale Ausbildung bekommen. Für jedes Kind sollte es einen starken Nachlass bei den Rentenversicherungsbeiträgen geben damit Familien nicht durch niedrigeren Lebensstandard gegenüber kinderlosen Paaren und Singles benachteiligt werden. Es bedarf mehr Studien- und Ausbildungsplätze für Berufe, welche für unsere Gesellschaft besonders wichtig sind. Um mich verstärkt für die Belange von Schulen und Bildung einsetzen zu können, bin ich Mitglied im Bildungs- und Kulturausschuss unseres Stadtrates geworden. Hier unterstütze ich sinnvolle Investitionen für unsere Kinder und damit in die Zukunft unserer Gesellschaft.