Frage an Marlies Kohnle-Gros von Antje S. bezüglich Recht
Sehr geehrte Frau Kohnle-Gros,
was will eine CDU-geführte Landesregierung gegen die ausufernde Prostitution und gegen den ausufernden Menschenhandel in Rheinland-Pfalz unternehmen?
Sehr geehrte Frau Schulz,
Zwangsprostitution und Menschenhandel sind seit einiger Zeit ein Thema, mit dem ich mich intensiv beschäftige. Die CDU-Fraktion hat auch im Landtag mit parlamentarischen Initiativen auf diesem Feld gearbeitet.
Durch die Fußballweltmeisterschaft ist das Thema jetzt auch in die Öffentlichkeit gekommen. Bereits vor 1 1/2 Jahren konnte man erfahren, dass die organisierte Kriminalität (auch deutsche) bereits Vorbereitungen getroffen hat - auch in Kaiserslautern.
Ich habe zu dem Thema auch öffentliche Veranstaltungen mitgemacht. Unsere Forderung geht hier dahin, die Freier zu bestrafen, wenn sie erkennen können, dass es sich um Zwangsprostituierte handelt. Vielleicht wissen Sie auch, dass durch das Prostitutionsgesetz, das Rot/Grün gemacht hatten, die Arbeit für die Polizei in diesem Feld z.B. mit Razzien schwieriger geworden ist.
Ich bin froh, dass die Frauenverbände in den Kirchen (Fair Sex) und auch der rheinland-pfälzische Landesfrauenrat hier aktiv sind.
Wenn Sie die Anträge haben wollen, bitte ich um Rückmeldung.
Mit freundlichen Grüßen
Marlies Kohnle-Gros