Was war der Schlüsselmoment für die Entscheidung, Politiker zu werden?

Guten Morgen,

dann gebe ich gerne einen kleinen Einblick:

Ich bin geboren und aufgewachsen in Recklinghausen.
Nach meinem Realschulabschluss habe ich eine duale Ausbildung zur pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten abgeschlossen und danach eine weitere Ausbildung mit Abschluss eines Staatsexamens zur pharmazeutisch-technischen Assistientin gemacht. Nach insgesamt 10 Jahren in einer Apotheke in Recklinghausen bin ich eine neue berufliche Herausforderung angegangen. Seitdem übe ich meinem Beruf als Anwendungsberaterin für Apotheken-IT mit dem Schwerpunkt-Thema patientenindividuelle Verblisterung aus.
Neben meiner beruflichen Tätigkeit bin ich ehrenamtlich in der Kommunalpolitik in Recklinghausen aktiv.
Mein Hauptwirkungsort ist der Schreibtisch. Gerade darum genieße ich außerhalb meiner Schreibtischzeiten den Austausch mit den unterschiedlichsten Menschen. Für mich ist der direkte Kontakt zu den Menschen, um die es in der politischen Gestaltung geht, besonders wichtig. Das habe ich in den vergangenen Wochen im Rahmen des Wahlkampfes unter anderem an den Infoständen in Castrop-Rauxel, Recklinghausen und Waltrop sehr genossen.
Da ich selber keine Kinder habe, höre ich bei Kindern, Jugendlichen und Eltern ganz besonders zu wenn Sie mir von ihren Erfahrungen und Anliegen, gerade auch in der Pandemie, erzählen.
Ich bin vielseitig interessiert, blicke gerne mal hinter die Kulissen und packe gern auch selber mit an.
Eine private kleine Auszeit zwischen Terminen genieße ich bei Spaziergängen wo auch immer sich die Gelegenheit ergibt, vor allem im Kreis Recklinghausen.

Für die politische Arbeit liegt mir am Herzen, dass bei den Herausforderungen für die nächsten Jahre und Jahrzehnte die Themen zusammen gedacht und die richtigen Weichen gestellt werden müssen.
Das beutet zum einen keine weiteren Belastungen bei Steuern und Abgaben für die Einzelnen und eine bürokratische Entschlackung bei Beantragungs- und Genehmigungsverfahren. Dadurch sollen Anreize für mehr Investitionen in Deutschland geschaffen und unter anderem der Mut für die Investition in den Ausbau von innovativen Techniken bei Unternehmen gestärkt werden. Das sichert und schafft neue Arbeitsplätze. Ebenso ist es eine wichtige Grundlage für die Realisierung der Klima-und Umweltziele. Ich habe große Hoffnung, dass mit den klugen Köpfen in unserem Land Technologien so zielführend weiterentwickelt und eingesetzt werden können, dass diese in den nächsten Jahren nicht nur bei uns zum Einsatz kommen, sondern auch in die Nachbarländer und in die Welt exportiert werden können.
Wichtig ist mir auch das lebenslange Lernen, weitere Investitionen in Bildung und Bildungschancen für jede und jeden, egal aus welchem Elternhaus die Einzelnen kommen. Dafür braucht es ein elternunabhängiges Bafög und für einen weiteren, späteren Bildungsweg auch das Midlife-Bafög.
Das Thema Digitalisierung muss umfassend gedacht werden. Gesetzliche Regelungen müssen überarbeitet werden.
Auch rechtliche Grundlagen für die tatsächlich schon gelebten Familienmodelle müssen geschaffen werden, so muss zum Beispiel auch die Verantwortungsgemeinschaft neben der Ehe gesetzlich verankert werden.

Gerne gehe ich auf Fragen ein.
 

Freundliche Grüße

Marlies Greve