Frage an Marlene Rupprecht von Hans H. bezüglich Jugend
Sehr geehrte Frau Rupprecht,
Generationen von Kindern kennen die bunten Überraschungs-Eier. Freuen sich über die Schokolade und den Bastel-Spaß. Doch damit soll jetzt Schluss sein! Nach dem Willen der Parlamentarier der Kinderkommission des Deutschen Bundestages soll jegliche Kombination aus Nahrungsmitteln und Spielzeug verboten werden. Dies steht in einer Empfehlung über "Sicherheits- und Gesundheitsrisiken für Kinder im Alltag".
Mein Kind, das fängt plötzlich an, seine Happy Hippos mit Milch zu übergießen und aufzuessen und legt die Cornflakes in die Spielzeugkiste, spielt mit der Schokolade und isst das Spielzeug. Ist es das, was die Kommission befürchtet?
Als Mitglied dieser Kommission frage ich Sie:
Ist das ein verspäteter Aprilscherz oder wollten Sie das Sommerloch ein wenig füllen?
Sehr geehrter Herr Henkel,
ich danke Ihnen für Ihre Anfrage über die Internet-Plattform www.abgeordnetenwatch.de
Ich schätze den direkten Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern. Wer eine Frage an mich hat oder mir etwas mitteilen möchte, kann mich über mein Wahlkreisbüro oder mein Berliner Büro erreichen und erhält selbstverständlich eine Antwort.
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern gehen inzwischen zu einem erheblichen Teil per Email in meinen Büros ein. Leider ist es mir und meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oft nicht möglich, den tatsächlichen Absender festzustellen und in der Folge Missbrauch zu verhindern.
In meinen Büros gilt daher der Grundsatz, dass Emails nur dann beantwortet werden, wenn dem Anschreiben Namen und vollständige Adresse zu entnehmen sind.
Mit dem Zwischenschalten von Internetplattformen wie abgeordnetenwatch ist meiner Ansicht nach diese Missbrauchsgefahr noch höher, vor allem aber wird der direkte Austausch zwischen Bürgerinnen und Bürgern und mir als Abgeordneter unnötig erschwert.
Bitte schreiben Sie mir einfach an marlene.rupprecht@bundestag.de und ich antworte Ihnen gerne.
Ich hoffe auf Ihr Verständnis, dass ich mich ausschließlich in dieser Form an abgeordnetenwatch beteilige.
Mir liegt sehr viel am persönlichen Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern und ich bin davon überzeugt, dass der direkte Austausch über mein Büro der sinnvollere Weg ist.
Mit freundlichen Grüßen
Marlene Rupprecht